Das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat hat nun doch den Förderzeitraum des Baukindergeldes verlängert. Ausschlaggebender Grund: die Corona-Pandemie. Autorin Caro hat alle wichtigen Infos für euch zusammengefasst.
Erst vor ein paar Tagen hatte ich mich in meinem Blogbeitrag „Was ändert sich für Hauskäufer 2021?“ schmerzlich vom Baukindergeld verabschiedet. Nahezu parallel zur Veröffentlichung dieses Beitrags hat das Innenministerium beschlossen, den Förderzeitraum nun doch zu verlängern.
Wann endet der Förderzeitraum?
Während ursprünglich die Frist zum Hauskauf der 31. Dezember 2020 war, ist das neue Ende des Förderzeitraums der 31. März 2021. Somit verlängert sich das Baukindergeld um ganze drei Monate. „Die Verlängerung des Förderzeitraums wird erst mit dem Inkrafttreten des Bundeshaushalts 2021 wirksam“, heißt es dazu auf der Seite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Grund für den Aufschub der Frist sei die Corona-Pandemie, so heißt es in der Pressemeldung des Bundesministeriums. Aufgrund dessen sei es nämlich einigen Bauherren nicht möglich, einen Kaufvertrag wie vorhergesehen bis Ende des Jahres zu unterschreiben. Auch die Genehmigung der Bauanträge könne sich coronabedingt verzögern.
Ändert sich auch etwas am Antragszeitraum?
Unberührt von der Verlängerung des Förderzeitraums ist das Ende des Antragszeitraums. Dieser endet nach wie vor am 31. Dezember 2023. Wieso sind diese Zeiträume denn so unterschiedlich lang, wird sich manch einer fragen.
Ein Beispiel: Ihr kauft heute ein Haus. Dieses ist aber so sanierungsbedürftig, dass ihr nicht so ohne weiteres und schon gar nicht schnell einziehen könnt. Sagen wir die Sanierung dauert sogar Jahre. Um Baukindergeld bekommen zu können, muss der Kaufvertrag des Hauses mit spätestens den 31. März 2021 datiert sein, der Antrag auf die Förderung muss spätestens sechs Monate nach eurem Einzug und spätestens am 31. Dezember 2023 eingereicht worden sein.
Ihr wollt auch rein ins Eigenheim?

hat zuletzt Möbel aufgemöbelt / konnte ihr Baufinanzierungs-Wissen noch nicht in der Praxis nutzen, hat es aber vor / ist seit 2018 Redakteurin bei Dr. Klein / hat Publizistik und Filmwissenschaft studiert / hat eine Vorliebe für Wortwitz / ihre Lieblingsmusik, Lieblingsklamotten, Lieblingsautos und ihr Mann sind aus den 70er-Jahren