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Gibt es staatliche Förderungen beim Hauskauf?

Ja, es gibt verschiedene Förderungen, die vom Staat für den Hauskauf oder den Hausbau eingerichtet wurden. Diese bestehen zum einen aus besonders zinsgünstigen Darlehen und zum anderen aus Geldern und Zuschüssen, die Sie nicht zurückzahlen müssen.

Zinsgünstige Förderungen für den Hauskauf vom Staat

Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Darlehen an, die Sie besonders zinsgünstig finanzieren können. Die verhältnismäßig niedrigen Zinsen dieser KfW-Darlehen sind an bestimmte Verwendungszwecke gebunden. Besonders bekannt sind die Energiestandards der KfW (KfW-Effizienzhaus), die Häusern eine energiesparende Bauweise bescheinigen. Soll Ihr Neubau oder ein Altbau diesen Standards der KfW entsprechen, können Sie für die entsprechenden Baumaßnahmen einen Antrag auf ein zinsgünstiges Darlehen stellen.

Neben der bundesweit agierenden KfW bieten auch die einzelnen Bundesländer Bauherren und Hauskäufern unter Umständen zinsgünstige Darlehen an. So fördern viele Bundesländer für Privatleute beispielsweise barrierefreie Um- oder Anbauten an Bestandsimmobilien oder auch Modernisierungen von alten Häusern. Familien mit Kindern stehen bei solchen Förderungen häufig im Fokus. Eine Liste der einzelnen Förderungen der Bundesländer finden Sie bei der Aktion pro Eigenheim.

Zuschüsse für den Hausbau, die Sie nicht zurückzahlen müssen

Zusätzlich zu den zinsgünstigen Darlehen können Sie einmalige Zuschüsse bei der KfW und bei den Bundesländern beantragen, die Sie nicht zurückzahlen müssen. Zwar dürfen Sie hier nicht mit hunderttausenden Euro rechnen, die Ihnen die gesamte Immobilie finanzieren, doch auch ein paar hundert oder sogar tausend Euro sind wohl für jeden Bauherren eine willkommene Finanzspritze zur Baufinanzierung.

Steht das Haus, das Sie kaufen wollen, unter Denkmalschutz, bezuschussen die Kommune, der Landkreis oder die zuständige Denkmalschutzbehörde unter Umständen Teile der Sanierungsarbeiten. Auch hier gibt es, wie bei der KfW, im Gegenzug für die finanzielle Förderung unterschiedlichste Voraussetzungen, die Bauherren und Eigentümer im Hinblick auf die Sanierungsarbeiten beachten müssen.

Eine weitere, eher indirekte, Förderung beim Hauskauf für Familien ist das Baukindergeld 2018. Für jedes minderjährige Kind, das mit Ihnen unter einem Dacht lebt und für das Sie Kindergeld beziehen, stehen Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen bis 1.200 Euro Baukindergeld als Zuschuss zur Tilgung Ihrer Baufinanzierung zu.

Zuschüsse sind kein Eigenkapital

Die einmaligen staatlichen Zuschüsse sollten Sie keinesfalls als Eigenkapital betrachten und sie daher nicht in die Baufinanzierung einbringen. Denn nur weil es diese Zuschüsse gibt, heißt das noch längst nicht, dass Sie sie auch wirklich bekommen. Es kann unter Umständen passieren, dass Sie die Voraussetzungen nicht erfüllen oder die Fördertöpfe zum Zeitpunkt Ihres Antrags bereits ausgeschöpft sind. Beim Hauskauf und bei der Berechnung Ihres Budgets sollten Sie derartige Zuschüsse daher nicht fest einplanen.

Weitere FAQs zum Thema

  • Bekomme ich Baukindergeld auch für einen Anbau, Umbau oder Dachausbau?
  • Wie kann ich einen KfW-Kredit beantragen?
  • Wie viel Eigenkapital ist bei einer Immobilienfinanzierung notwendig?
  • Wie finanziere ich ein Haus?
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