Für einen Hausbau wenden sich Interessenten im Normalfall entweder an einen Generalunternehmer oder an einen Bauträger. Von diesem erhalten sie ein Angebot über den Hausbau mit einem Komplettpreis. Doch in diesem sind häufig nur die direkten Baukosten enthalten. Darüber hinaus existieren jedoch Kostenpunkte, die zusätzlich anfallen und deshalb auch entsprechend einkalkuliert werden müssen.
Die Baunebenkosten sind die Summe der Kosten, die bei der Errichtung von Bauten zusätzlich neben den Baukosten fällig werden. Während die Grunderwerbsteuer sowie die Notar- und Grundbuchkosten immer zusätzlich zu zahlen sind, kommt es in Bezug auf andere Baunebenkosten auf den gewählten Vertragspartner an. Bei Bauträgern sind nämlich deutlich mehr Leistungen im Komplettpreis enthalten als bei einem Generalunternehmer.
Ausdrücklich zu nennen wären neben den Notar- und Grundbuchkosten:
- Grunderwerbsteuer
- Maklerprovision
- Gebühren für das Baugenehmigungsverfahren
- Gebühren für die Vermessung des Grundstücks
- Erschließungskosten
- Gebühren für amtliche Prüfungen (zum Beispiel Bauabnahmen)
Die Kosten können zusätzlich zu den reinen Baukosten zwischen 10 Prozent und 20 Prozent der Gesamtkosten ergeben.