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Immobilienpreise 2025: Prognose zur Entwicklung in Deutschland

Immobilienpreise, Mann und Frau vor dem Laptop, lachend
Redakteur Florian Unterfrauner
Florian Unterfrauner
4 Min.
04.06.2025
Das Wichtigste in Kürze
  • Im 1. Quartal 2025 sind die Immobilienpreise im gesamtdeutschen Durchschnitt wieder leicht gestiegen.
  • In Deutschland kostet eine Eigentumswohnung im Schnitt 3.400 €/m², ein Ein- oder Zweifamilienhaus aus dem Bestand kostet durchschnittlich 2.993 €/m²
  • Dr. Klein erwartet für 2025 im gesamtdeutschen Durchschnitt eine Preissteigerung von 1-3 % bei Wohnimmobilien.
  • Diese Entwicklung ist besonders für Immobilien in gefragten Lagen und für Immobilien mit guter Energieeffizienz absehbar. Eine ausführliche Prognose gibt es im Videoausblick zur Immobilienpreisentwicklung.
  • Sprechen Sie uns an, um Ihre Finanzierung bestmöglich an die Zinswende anzupassen und nachhaltig zu gestalten.

Immobilienpreise 2025: Steigen die Preise weiter?

„Die Immobilienpreise sind im letzten Quartal 2024 schon leicht gestiegen. Dieser Trend wird sich 2025 fortsetzen. Die Immobilienpreise steigen also weiter. Allerdings in einem überschaubaren Rahmen. Wir rechnen im Schnitt mit einer Steigerung zwischen 1 % und 3 %“, schätzt Florian Pfaffinger – Mitglied im Expertenrat von Dr. Klein. Das ist ein Gremium, in dem sich regelmäßig Spezialisten von Dr. Klein treffen, um sich über aktuelle Trends im Baufinanzierungsmarkt auszutauschen. Dazu gehört auch der Ausblick auf die mittelfristige Preisentwicklung.

Der Hintergrund: In den letzten Monaten hat sich das Kaufumfeld verändert. Steigende Einkommen, eine moderate Inflation und sinkende Bauzinsen haben dazu geführt, dass eine Immobilie für viele Menschen in Deutschland wieder leistbarer geworden ist.

Je nach Region und Immobilie gibt es aber noch Sparpotenzial. „Insbesondere ältere Häuser mit schlechteren Energieeffizienzwerten haben in den vergangenen Monaten teils deutliche Preisnachlässe verzeichnet und können eine gute Alternative für Käufer sein. Wichtig ist hierbei jedoch, dass die dann anstehenden energetischen Modernisierungsmaßnahmen mit in die finanzielle Kalkulation einfließen“, so Pfaffinger.

Video: Steigen die Immobilienpreise überall? | Immobilienpreiskommentar Q1 / 2025

Seit Anfang dieses Jahres steigen die Immobilienpreise wieder leicht an. Doch wie sieht es in den einzelnen Metropolregionen aus? In unserem quartalsweise erscheinenden Immobilienpreisupdate präsentieren wir aktuelle Zahlen und lassen diese von unseren Experten einordnen. Abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal und verpassen Sie keine weiteren Neuigkeiten Rund um das Thema Immobilienkauf.

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Den Immobilienpreiskommentar (Q1 / 2025) haben wir am 30. April 2025 aufgenommen. // © Dr. Klein Privatkunden 2025

Immobilienpreiskommentar Q1 2025 – Preise steigen wieder leicht

Im ersten Quartal 2025 haben sich die Immobilienpreise in Deutschland leicht nach oben bewegt. Nach einer Phase der Stagnation scheint der Markt nun langsam wieder in Schwung zu kommen. Das zeigen die aktuellen Daten des EPX Hedonic Index: Die Preise sind deutschlandweit im Durchschnitt um 0,37 % gestiegen.

Auffällig ist: Eigentumswohnungen legen mit einem Plus von 0,99 % am deutlichsten zu. Neubauten steigen um 0,60 %. Lediglich bei Bestandsimmobilien ist ein leichter Rückgang von -0,55 % zu verzeichnen.

Doch wie viel zahlen Käufer derzeit wirklich? Laut EPX mean liegen die durchschnittlichen Kaufpreise bei rund 560.000 € für Neubauten (131 m²), 371.000 € für Bestandsimmobilien (124 m²) und 282.000 € für Eigentumswohnungen (83 m²). Diese Zahlen basieren auf realen Transaktionen – und zeigen: Wohneigentum bleibt teuer.

Preisanstieg insbesondere bei Wohnungen

Ein genauer Blick auf die Metropolregionen verdeutlicht den Trend. In fast allen großen Städten steigen die Medianpreise – besonders stark bei Wohnungen. In Dresden beträgt der Anstieg im Vergleich zum Vorquartal 170 €/m², in Düsseldorf 135 €/m², in Dortmund 91 €/m². Konkret: Für eine typische 90 m²-Wohnung zahlen Sie hier zwischen 8.000 und 15.000 € mehr als noch im Vorquartal.

Auch bei Häusern gibt es teils kräftige Zuwächse: In Frankfurt steigt der Medianpreis um 107 €/m², in Stuttgart um 85 €/m². Bei einem 150 m²-Haus entstehen dadurch bis zu 16.000 € Mehrkosten im Vergleich zum Vorquartal.

Doch es gibt Ausnahmen: In Berlin und Hannover sinken die Preise für Wohnungen. Auch in Hamburg, Dresden und Hannover geben die Hauspreise leicht nach. Insgesamt liegt der durchschnittliche Anstieg der Medianpreise bei Eigentumswohnungen bei 53,9 €/m² und bei Häusern bei 20,4 €/m².

Was treibt die Preise an? Die Nachfrage steigt. Steigende Mieten, stabile Zinsen und höhere Einkommen führen dazu, dass viele wieder über Eigentum nachdenken. Gleichzeitig bleibt das Angebot knapp – besonders im Neubausegment. 2024 wurden nur rund 172.000 Neubauwohnungen genehmigt, fast 20 % weniger als im Vorjahr.

Preisverhandlungen bei wenig begehrten Immobilien noch möglich

Diese Knappheit spiegelt sich im Markt wider: In gefragten Lagen sind Preisverhandlungen kaum mehr möglich. Teilweise kommt es sogar wieder zu Bieterverfahren. Dagegen lässt sich bei Immobilien in Randlagen mit schlechtem energetischem Zustand oder Renovierungsbedarf oft noch verhandeln.

In ländlicheren Regionen hängt die Entwicklung stark von der Lage ab. Gute Verkehrsanbindung und starke Arbeitgeber stützen die Preise. In strukturschwachen Regionen dagegen kann es zu Preisrückgängen kommen.

Jetzt guter Zeitpunkt zum Kaufen

Was heißt das für Sie? Wenn Sie bereits konkrete Finanzierungspläne haben, sollten Sie jetzt aktiv bleiben. Die Zinsen liegen derzeit bei rund 3 – 3,5 %. Einige Banken senken bereits ihre Konditionen. Wer noch am Anfang steht, kann abwarten, bis sich die Zinsen weiter stabilisieren.

Fazit: Die Immobilienpreise zeigen wieder eine leichte Aufwärtsbewegung – vor allem in den Metropolen. Trotz hoher Kosten bleibt Wohneigentum gefragt. Wer kaufen will, sollte die Lage genau prüfen – und sich frühzeitig beraten lassen.

Wie haben sich die Immobilienpreise in Deutschland entwickelt?

Die Linien im Diagramm zeigen, wie sich der Hauspreisindex in den vergangenen Monaten entwickelt hat.
Grafik: EPX Hedonic Index (Quelle: Europace)

Die Immobilienpreise haben sich im Mai 2025 leicht nach oben entwickelt, wie der aktuelle Hauspreis-Index EPX von Europace zeigt:

  • Die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen steigen von April bis Mai 2025 um 0,40 % auf einen Indexwert von 217,09.
  • Bei Bestandsimmobilien (Ein- und Zweifamilienhäusern) entwickelt sich der Index im selben Zeitraum von 198,03 auf 199,27 (+0,63 %).
  • Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser bewegen sich im Mai ebenfalls nach oben. Im Untersuchungszeitraum gab es einen Anstieg von 0,57 % von 238,03 auf 239,39 Indexpunkten.
  • Der Trend macht sich auch im Gesamtindex des EPX bemerkbar. Dieser steigt von 217,43 auf 218,58 Indexpunkte und liegt somit um 0,53 % über dem Wert des Vormonats. 

"Die Preisentwicklung im Mai bestätigt unsere Prognose: Die Immobilienpreise ziehen weiter an. Besonders im Segment der bestehenden Ein- und Zweifamilienhäuser sehen wir mit einem Anstieg von 0,63 Prozent eine spürbare Belebung. Die jüngste Leitzinssenkung der EZB setzt zwar ein positives Signal, doch eine spürbare Entlastung bei den Bauzinsen erwarten wir nicht – diese dürften sich auf dem aktuellen Niveau stabilisieren. Dennoch bleibt Eigentumserwerb aufgrund des Nachfrageüberhangs und der Inflationsabsicherung attraktiv”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Hauspreisindex.

Dr. Klein Immobilienbarometer

Der Dr. Klein Immobilienpreis Indikator vereint Indizes verschiedener namhafter Institutionen in Deutschland. Dadurch erhalten Sie einen breiteren Überblick, wie sich die Immobilienpreise in Deutschland kurzfristig entwickeln. Die Werte beziehen sich dabei auf das jeweilige Vorquartal und zeigen die prozentuale Veränderung zum Vorquartal.

Von den 8 Indizes registrieren 6 Indizes im 4. Quartal 2024 einen Anstieg der Immobilienpreise zwischen 0,34 % und 1,65 % im Vergleich zu Q3 2024. Nur 2 Indizes melden einen Rückgang zwischen 0,4 % und 1,4 % für denselben Zeitraum.

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Sollzinsbindung in Jahren

Was kostet eine Immobilie aktuell in deutschen Metropolregionen?

Laut dem EPX mean von Europace, einer Transaktionsplattform für Finanzierungsprodukte, kostet eine Eigentumswohnung in Deutschland im Schnitt 3.400 €/m² (Stand: März 2025).

Den günstigsten Wohnraum gibt es dabei in Dortmund. Eine Immobilie kostet dort im Schnitt 2.296 €/m². In München sind es dagegen 7.355 €/m² im Schnitt, die Kaufinteressenten für eine Eigentumswohnung zahlen müssen. Für eine durchschnittliche Wohnung mit 90 m² zahlen Sie in Dortmund somit im Schnitt 206.640 €, während es in München im Schnitt 661.950 € sind.

OrtMedianpreis in €/m²Medianpreis für 90 m² Wohnung
München7355 €/m²661.950 €
Berlin5000 €/m²450.000 €
Hamburg4706 €/m²423.540 €
Frankfurt4198 €/m²377.820 €
Stuttgart3896 €/m²350.640 €
Köln3693 €/m²332.370 €
Düsseldorf3525 €/m²317.250 €
Dresden3239 €/m²291.510 €
Hannover2863 €/m²257.670 €
Dortmund2296 €/m²206.640 €
Tabelle: Kaufpreise pro m² für Eigentumswohnungen im Q1 / 2025, Quelle: Europace

Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern aus dem Bestand belaufen sich die Preise im Schnitt auf 2.993 €/m². Auch in dieser Sparte finden sich in München die teuersten Kaufpreise. Bestandshäuser kosten dort im Schnitt 6.000 €/m². Somit sind die Preise in der bayrischen Landeshauptstadt mehr als doppelt so hoch wie in Hannover. Unter allen verglichenen Metropolregionen zahlen Sie dort mit 2.500 €/m² am wenigsten im Schnitt für ein Bestandshaus. 

Wer in München ein Bestandshaus mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 150 m² kaufen will, zahlt somit 900.000 € im Schnitt. In Hannover belaufen sich die Immobilienpreise für ein Bestandshaus mit derselben Grundfläche auf 375.000 €.

OrtMedianpreis in €/m²Medianpreis für 150 m² Haus
München6.000 €/m²900000 €
Stuttgart4.085 €/m²612750 €
Berlin3.878 €/m²581700 €
Hamburg3.595 €/m²539250 €
Frankfurt3.595 €/m²539250 €
Düsseldorf3.208 €/m²481200 €
Dresden3.165 €/m²474.750 €
Köln3.151 €/m²472.650 €
Dortmund2.812 €/m²421.800 €
Hannover2.500 €/m²375.000 €
Tabelle: Kaufpreise pro m² für Ein- und Zweifamilienhäuser im Q1 / 2025 (Neubau und Bestandsimmobilien), Quelle: Europace

Zwar sind die Immobilienpreise für Häuser auf den Quadratmeter gerechnet günstiger als bei einer Wohnung. Wegen der größeren Grundfläche sind die Gesamtkosten für Häuser im Vergleich zu Eigentumswohnungen weiterhin höher. Mit welchen weiteren Kosten Sie beim Hauskauf rechnen müssen, lesen Sie auch in unserem Ratgeberartikel "Was kostet ein Haus?".

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in den Metropolregionen?

Im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen in allen Metropolregionen. Am stärksten nahmen sie dabei in Dortmund zu (+9,47 %), gefolgt von Hannover (+7,74 %).

Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern sind in allen von Dr. Klein untersuchten Metropolregionen die Immobilienpreise ebenfalls im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen. Den größten Preisanstieg gab es in Dresden mit +4,98 %. Dahinter folgen Düsseldorf (+4,46 %) und Hamburg (+3,28 %).

Im Durchschnitt ist der Preis für Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um +5,18 % gestiegen. Bei Häusern haben sich die Immobilienpreise im Durchschnitt um +2,36 % verteuert.

Wo gibt es die günstigsten Immobilienpreise?

In der Metropolregion Berlin gab es im 1. Quartal 2025 Eigentumswohnungen bereits ab 602 €/m² zu kaufen. Die günstigsten Ein- beziehungsweise Zweifamilienhäuser gab es in der Metropolregion Hamburg. Dort lag der niedrigste Verkaufspreis laut Europace bei 502 €/m². Je nach Metropolregion gibt es noch Stadtviertel, in denen die Immobilienpreise weit unter dem Median liegen. 

Es lohnt sich dort also auch in Randgebieten oder weniger beliebten Stadtvierteln zu suchen. So kann man unter anderem auch in Metropolregionen noch leistbare Immobilien finden. In der Tabelle unten finden Sie eine Grafik mit den jeweils niedrigsten Verkaufspreisen in einer Metropolregion für Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser.

Wo stehen die aktuellen Bauzinsen?

Während die Immobilienpreise nur langsam zunehmen oder teilweise wieder zurückgehen, haben die aktuellen Bauzinsen seit 2022 wieder Fahrt aufgenommen − Anfang März 2025 sind sie sprunghaft gestiegen. Inzwischen bewegen sie sich wieder seitwärts.

So können wir Ihnen beispielsweise einen effektiven Topzins ab 3,31 % anbieten: für eine Immobilie mit einem Beleihungswert von 432.000 €, einem Darlehen in Höhe von 350.000 €, mit einer 10-jährigen Sollzinsbindung und einer anfänglichen Tilgung von 2 % (Repräsentatives Beispiel / Stand: 04.06.2025). In diesem Musterfall liegt die Monatsrate bei 1.531,25 €.

Stand: 15.06.2025, 350.000 € Nettodarlehensbetrag, 3,31 % effektiver Jahreszins p.a., 3,25 % fester Sollzins p.a., 10 Jahre Sollzinsbindung, Repräsentatives Beispiel ansehen

Im Vergleich zum Stand vor 15 oder 20 Jahren sind damit die Baufinanzierungszinsen immer noch verhältnismäßig günstig. Die generelle Zinsprognose von Dr. Klein geht in den nächsten Monaten von stärker schwankenden Bauzinsen aus. Lesen Sie mehr hierzu in unserem monatlichen Zinskommentar.

Immobilienpreise: Wie ist die langfristige Prognose?

Bis 2035 sollen Immobilien allgemein weiter an Wert gewinnen. Davon geht die Postbank in ihrem Wohnatlas 2024 aus. Insbesondere in Süddeutschland, dem Raum Hamburg und Berlin sowie dem Weser-Ems-Gebiet, ist mit steigenden Immobilienpreisen zu rechnen.

StadtPreistrend
München1,84 %
Frankfurt a.M.1,67 %
Köln1,43 %
Berlin1,31 %
Düsseldorf0,80 %
Stuttgart0,73 %
Hamburg0,43 %
Tabelle: Jährliche Preissteigerung in Großstädten zwischen 2021-2035 (Quelle: Postbank)

Das Wachstum der Immobilienpreise betrifft aber nicht alle Regionen. So ist laut Postbank der Höhepunkt der Immobilienpreise im westlichen Mitteldeutschland erreicht. Die Immobilienpreise werden sich dort auf dem aktuellen Preisniveau festigen. In Ostdeutschland rechnet die Bank hingegen mit sinkenden Immobilienpreisen bis 2035. Ausnahmen sind dort lediglich beliebte Städte wie Berlin, Potsdam, Leipzig, Jena und Weimar.

Warum werden die Immobilienpreise in Deutschland langfristig steigen?

In Deutschland ist die Nachfrage nach Immobilien weiterhin höher als das Angebot. Entsprechend werden die Immobilienpreise langfristig steigen. Konkret gibt es 4 Punkte, warum die Immobilienpreise trotz aktuell hoher Bauzinsen nicht stark fallen.

  1. Traum vom Eigenheim: Viele Deutsche wünschen sich weiterhin eine eigene Immobilie. So wollen laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage von Dr. Klein 92 % der 18-29-Jährigen irgendwann Wohneigentum haben.
  2. Langsames Bautempo: In Deutschland wird gebaut, aber zu langsam. Die neuen Wohnungen und Häuser reichen nicht aus, um den Bedarf nach Raum zu sättigen.
  3. Knappe Ressourcen und Fachkräfte: Mit der Unterbrechung der Lieferwege während der Pandemie sind wichtige Baustoffe entweder teurer geworden oder schwer zu bekommen. Zudem fehlt es an Fachkräften auf deutschen Baustellen, was das Bautempo zusätzlich bremst.
  4. Erhöhte Nachfrage durch Arbeitsmigration: Nach dem Ende der Pandemie werden wieder mehr ausländische Arbeitskräfte nach Deutschland kommen. Das treibt die Nachfrage nach Immobilien weiter nach oben.

Wegen dieser 4 Gründe bleibt die Nachfrage nach Wohneigentum weiterhin hoch. Zwar kann es wegen der steigenden Zinsen zu sinkenden Immobilienpreisen kommen. Jedoch insbesondere in gefragten Gegenden, wie zum Beispiel Metropolregionen, wird es nicht zu einem Preisfall kommen.

Sollte ich 2025 eine Immobilie kaufen?

Es ist aktuell nicht absehbar, dass die Immobilienpreise insbesondere in beliebten Lagen drastisch zurückgehen werden. Zugleich werden sich die Bauzinsen in den kommenden Monaten voraussichtlich seitwärts bewegen. Wer abwartet, wird aller Voraussicht nach nicht mit viel niedrigeren Kosten rechnen können.

Wenn Sie aber flexibel sind und Home-Office für Sie eine Option ist, kann eine Immobilie im ländlichen Raum eine Option sein. Dort sind Grundstücke verhältnismäßig günstig und je nach Region können Sie auch mit Preisnachlässen rechnen. Generell gilt: Wenn Sie zudem über das nötige Budget verfügen und Ihre Baufinanzierung auf einem soliden Fundament steht, spricht nichts gegen einen Immobilienkauf im Jahr 2025.

Günstige Zinsen sichern, vorausschauend planen

Obwohl wegen steigender Zinsen und Immobilienpreise Hektik fehl am Platz ist und von unüberlegten Käufen und Finanzierungen dringend abzuraten ist, sollten Sie dennoch nicht zu lange warten. Haben Sie bereits konkrete Pläne, ein Haus zu kaufen oder zu bauen, werden Sie in der nahen Zukunft keine Baufinanzierung zu günstigeren Zinsen bekommen als jetzt. Denn die Zinsen werden steigen. Ist ihr Immobilientraum noch nicht so konkret, können Sie sich mit einem Bausparvertrag Eigenkapital ansparen und die aktuellen Zinsen für ein späteres Bauspardarlehen sichern.

Gleiches gilt, wenn Sie demnächst eine Anschlussfinanzierung benötigen und diese möglichst günstig ausfallen soll. So können Sie sich beispielsweise mit einem Forward Darlehen den heutigen Zinssatz für die Zukunft sichern, auch wenn Sie erst in 5,5 Jahren eine Anschlussfinanzierung benötigen.

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