Effizienzhaus 70: Sanierung, Kosten, Förderung, Ablauf

Mit Effizienzhaus 70 finanzieren
Redakteurin Bettina Martins-Brünslow
Bettina Martins-Brünslow
6 Min.
29.07.2022
Das Wichtigste in Kürze
  • Ein Effizienzhaus 70 unterbietet die Anforderungen des GEG zur Energieeffizienz um 30 %.
  • Welche Maßnahmen zum 70 EE Standard führen, ist vom Zustand der Immobilie abhängig.
  • Die KfW unterstützt die Finanzierung über das KfW-Programm 261 mit einem zinsgünstigen Kredit.
  • Die Beantragung erfolgt über die Hausbank oder einen Finanzvermittler wie Dr. Klein.
  • Die Förderung erhalten Sie auch für den Erwerb eines sanierten Effizienzhaus 70.

Was ist ein Effizienzhaus 70?

Ein Effizienzhaus 70 ist eine energetisch optimierte Bestandsimmobilie, die nur 70 % der Energie eines gesetzlich definierten Referenzgebäudes verbraucht. Es ist damit 30 % energieeffizienter als es das Gebäudeenergiegesetz (GEG) für ein durchschnittliches Haus, das Referenzhaus, vorschreibt. Der Referenzwert liegt bei 100 %, was den gesetzlichen Mindestanforderungen entspricht. Ein Haus mit dem Effizienzhaus-70-Standard unterschreitet diesen Wert deutlich und gilt damit als besonders energieeffizient.

Das Effizienzhaus 70 ist ausschließlich für bestehende Gebäude vorgesehen – bei Neubauten ist diese Effizienzklasse nicht mehr zulässig.

Ziel der GEG-Vorgaben ist es, bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand in Deutschland zu erreichen. Dafür definiert das Gesetz klare Grenzwerte für den Primärenergiebedarf – also die Energie, die für Heizung und Warmwasser benötigt wird – sowie für den Transmissionswärmeverlust, der angibt, wie viel Wärme über die Gebäudehülle verloren geht. Je niedriger diese Werte, desto besser ist die Energieeffizienz der Immobilie.

Mit welchen Maßnahmen erreiche ich ein Effizienzhaus 70?

Um eine bestehende Immobilie auf den Standard eines Effizienzhaus 70 zu bringen, sind gezielte energetische Sanierungsmaßnahmen notwendig. Zu den wichtigsten Schritten zählen:

  • effektive Wärmedämmung von Außenwänden, Dach und Kellerdecke
  • Austausch oder Sanierung von Fenstern und Außentüren
  • Einbau einer modernen, energieeffizienten Heizungsanlage
  • Optimierung der Warmwasserbereitung durch zeitgemäße Technik

Ob einzelne Maßnahmen ausreichen oder eine umfassende Sanierung erforderlich ist, hängt vom energetischen Ausgangszustand des Gebäudes ab. Entscheidend ist, dass das gewählte Maßnahmenpaket die Energieeffizienz auf das geforderte Niveau senkt. Dabei müssen sowohl die eingesetzten Materialien als auch die technischen Anlagen bestimmte Effizienzwerte erreichen.

Jede Immobilie bringt jedoch individuelle bauliche Voraussetzungen mit. Was bei einem Gebäude bereits durch neue Fenster den Effizienzhaus-70-Standard (bzw. 70 EE) ermöglicht, reicht bei einem anderen möglicherweise nicht aus. Daher ist eine sorgfältige energetische Planung durch Fachleute unerlässlich – insbesondere, da die Anforderungen komplex und für Laien oft schwer zu überblicken sind.

Energie-Experte ist Pflicht

Die KfW setzt zur Bewilligung ihrer Förderungen den Einsatz eines Energieeffizienz-Experten voraus. Er sorgt dafür, dass alle Maßnahmen ideal aufeinander abgestimmt werden. Dazu begleitet er das gesamte Vorhaben, füllt alle erforderlichen Formulare für die KfW-Förderung aus und beurteilt am Ende, welche neuen Werte die Immobilie in Sachen Energieeffizienz tatsächlich erzielt. Eine kompetente Fachkraft finden Sie über www.energie-effizient-experten.de. Mit dem Programm 261 Wohngebäude Kredit übernimmt die KfW 50 % der Kosten für die Baubegleitung, maximal 5.000 €.

Folgende Maßnahmen sind für ein Effizienzhaus 70 denkbar:

MaßnahmeZielKosten im Schnitt (ca.)
Dämmung des DachesGeringerer WärmeverlustAb 120 €/m² Dachfläche
Dämmung der FassadeGeringerer WärmeverlustAb 210 €/m²
Moderne Fenster mit Dreifachverglasung und hochdämmenden RahmensystemenGeringerer Wärmeverlust1.000 € pro Fenster
BelüftungsanlageGutes Wohnraumklima (trotz Dämmung)5.000-6.000 €
Heizung: z.B. Wärmepumpe oder HolzpelletheizungGeringere HeizkostenWärmepumpe: ab ca. 15.000 € (inkl. Installation) Holzpelletheizung ca. 12.000 €
Wassererwärmung: SolaranlageGeringere Heizkosten, Umwelt schonen10.000 €
Tabelle: Maßnahmen und Kosten bei einem Effizienzhaus 70

Beachten Sie dabei: Wir nennen hier nur exemplarische Beispiele für einen Sanierungsplan. Welche Maßnahmen an Ihrem Gebäude tatsächlich zum Effizienzhaus 70 führen, ist sehr individuell. Letztlich können die benötigten Umsetzungen von unserem Beispiel abweichen. Details hierzu besprechen Sie am besten mit dem Energie-Effizienz-Experten an Ihrer Seite.

Wie kann ich mit einem Effizienzhaus 70 sparen? Beispielrechnung

Ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 140 m² Wohnfläche hat im Referenzstandard einen jährlichen Energiebedarf von ca. 140 kWh/m². Bei einem Gaspreis von 12 Cent pro kWh ergibt das:

Referenzhaus:
140 kWh × 140 m² × 0,12 € = 2.352 € Heizkosten/Jahr

Effizienzhaus 70:
Nur 70 % davon: 2.352 € × 0,7 = 1.646,40 € Heizkosten/Jahr

Mit einem Effizienzhaus 70 sparen Sie demnach 705,60 € im Jahr. Auf 20 Jahre gerechnet sind das über 14.000 € an Ersparnissen.

Wird ein Effizienzhaus 70 gefördert?

Bei der Finanzierung unterstützt die KfW Sie mit dem KfW 261 Wohngebäude Kredit. Wer einen Effizienzhausstandard 70 erzielen will, erhält über die KfW einen Kredit in Höhe von bis zu 150.000 € für ein Effizienzhaus. Das schließt auch einen Tilgungszuschuss in Höhe von bis zu 15 %. Bei bis zu 150.000 € Kredit sind das maximal 22.500 €, die Sie als Zuschuss von der KfW erhalten. Dieser Tilgungszuschuss wird direkt von der Restschuld des Kredits abgezogen.

KfW 261 im Detail

Der Standard 70 EE lässt sich in erster Linie mit dem Programm 261 der KfW in die Tat umsetzen. Hier zeigen wir Ihnen die detaillierten Bedingungen dieser KfW-Förderung.

Art der FörderungKredit
ZweckKauf und Sanierung eines Effizienzhauses
VoraussetzungenDer Förderantrag wurde vor Baubeginn gestellt. Bei Bestandsimmobilien muss der Bauantrag mindestens 5 Jahre zurückliegen.
Zinsenab 2,18 % eff. Jahreszins
DarlehensartAnnuitätendarlehen oder endfälliges Darlehen
Kredithöhe120.000 € oder 150.000 € je Wohneinheit
TilgungszuschussMax. 37.500 € je Wohneinheit (abhängig vom KfW-Effizienzhaus-Standard) + max. 30.000 € für serielles Bauen UND Worst Performing Buildung Zuschuss
Zinsbindung10 Jahre
Tilgungsfreie Anlaufjahre1 bis 5 Jahre, abhängig von gewählter Laufzeit
Laufzeit4-30 Jahre
SondertilgungenVollständige Tilgung gegen Vorfälligkeitsentschädigung
Absicherung des DarlehensArt und Höhe der Absicherung werden mit der durchleitenden Bank vereinbart
Kredit und Tilgungszuschuss BaubegleitungKredit: 4.000 € bis 40.000 € je Vorhaben, Tilgungszuschuss: 50 % des maximalen Kreditbetrages bis zu 20.000 € je Vorhaben
AntragswegDer Kredit und der Tilgungszuschuss werden über eine durchleitende Bank (z.B. Hausbank) bei der KfW beantragt.
Tabelle: Überblick BEG Wohngebäude Kredit, alle Angaben ohne Gewähr

Tilgungszuschüsse bei Effizienzhaus 70

Natürlich lassen sich auch andere Effizienzhaus-Standards für Bestandsimmobilien mit KfW 261 finanzieren. Beim besseren Standard Effizienzhaus 55 sind die Zuschüsse zur Tilgung höher als beim Effizienzhaus 70, bei den schlechteren Standards sind sie niedriger:

Effizienzhaus-StandardMaximale Kredithöhe je WohneinheitMaximale Zuschusshöhe je Wohneinheit
Effizienzhaus 40Bis zu 120.000 €20 % Tilgungszuschuss (max. 24.000 €)
Effizienzhaus 40 EEBis zu 150.000 €25 % Tilgungszuschuss (max. 37.500 €)
Effizienzhaus 40 NHBis zu 150.000 €25 % Tilgungszuschuss (max. 37.500 €)
Effizienzhaus 55Bis zu 120.000 €15 % Tilgungszuschuss (max. 18.000 €)
Effizienzhaus 55 EEBis zu 150.000 €20 % Tilgungszuschuss (max. 30.000 €)
Effizienzhaus 55 NHBis zu 150.000 €20 % Tilgungszuschuss (max. 30.000 €)
Effizienzhaus 70Bis zu 120.000 €10 % Tilgungszuschuss (max. 12.000 €)
Effizienzhaus 70 EEBis zu 150.000 €15 % Tilgungszuschuss (max. 22.500 €)
Effizienzhaus 70 NHBis zu 150.000 €15 % Tilgungszuschuss (max. 22.500 €)
Effizienzhaus 85Bis zu 120.000 €5 % Tilgungszuschuss (max. 6.000 €)
Effizienzhaus 85 EEBis zu 150.000 €10 % Tilgungszuschuss (max. 15.000 €)
Effizienzhaus 85 NHBis zu 150.000 €10 % Tilgungszuschuss (max. 15.000 €)
Effizienzhaus DenkmalBis zu 120.000 €5 % Tilgungszuschuss (max. 6.000 €)
Effizienzhaus Denkmal EEBis zu 150.000 €10 % Tilgungszuschuss (max. 15.000 €)
Effizienzhaus Denkmal NHBis zu 150.000 €10 % Tilgungszuschuss (max. 15.000 €)
Tabelle: Förderung für alle Bestandsimmobilien-Standards im Vergleich

Neben dem Kredit und dem Tilgungszuschuss aus KfW 261 können Sie weitere Förderungen der KfW sowie des BAFA nutzen, die Ihr Eigenheim in ein Effizienzhaus 70 umwandeln. Dies wären:

  • KfW 159 – Altersgerecht Umbauen: Wenn Sie neben der energieeffizienten Sanierung auch Modernisierungsmaßnahmen einplanen, die auf Barrierefreiheit abzielen, können Sie die Förderung aus Programm 159 nutzen. Sie besteht aus einem Kredit in Höhe von bis zu 50.000 € pro Vorhaben.
  • KfW 458 Heizungsförderung: Tausche Sie Ihre alte Heizung gegen ein energieeffizientes Modell aus, erhalten Sie bis zu 23.500 € als Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss.
  • KfW 358 - Einzelmaßnahmen Ergänzungskredit: Erhalten Sie die Zuschussförderungen für eine neue Heizung, können Sie für die Finanzierung einen zinsgünstigen Kredit beantragen. 

Bereits umgebautes Effizienzhaus 70 erwerben

Die KfW-Förderung aus Programm 261 für ein Effizienzhaus 70 erhalten Sie nicht nur als Besitzer, der seine Immobilie erst noch umbauen möchte, sondern auch als Käufer, der eine bereits umgebaute Immobilie erst noch erwerben will. Dabei müssen Sie allerdings darauf pochen, dass die bereits umgesetzten Maßnahmen einzeln im Kaufvertrag auftauchen und dort mit allen angefallenen Kosten ausgewiesen werden. Hat der Vorbesitzer zur Finanzierung der Maßnahmen ebenfalls KfW-Förderung erhalten, so können Sie dennoch weitere Einzelmaßnahmen wie beispielsweise das Heizungs- oder Lüftungspaket noch nachziehen, solange der Förderhöchstbetrag noch nicht ausgeschöpft wurde.

Welche Vorteile hat ein Effizienzhaus 70?

Ein Effizienzhaus 70 überzeugt durch zahlreiche wirtschaftliche und ökologische Vorteile, die es zu einer attraktiven Wahl für Bauherren und Sanierer machen. Die wichtigsten Vorteile im Überblick:

  • Reduzierter Energieverbrauch: Nur 70 % des Primärenergiebedarfs im Vergleich zu einem EnEV-Referenzgebäude
  • Niedrige Heizkosten: Deutlich geringerer Energiebedarf senkt dauerhaft die Betriebskosten
  • Staatliche Förderungen möglich: Zugang zu KfW-Krediten und attraktiven Zuschüssen
  • Hoher Wohnkomfort: Durch moderne Dämmung, effiziente Heiztechnik und gute Luftqualität
  • Nachhaltiger Werterhalt: Steigert den Wiederverkaufswert und die Attraktivität der Immobilie
  • Umweltschutz: Reduzierung von CO₂-Emissionen durch energieeffiziente Bauweise

Mit einem Effizienzhaus 70 treffen Sie eine zukunftssichere Entscheidung, die sich sowohl finanziell als auch ökologisch langfristig auszahlt.

Welche andern Standards neben Effizienzhaus 70 gibt es?

Das Effizienzhaus 70 ist nicht der einzige Energieeffizienzhaus-Standard. Es gibt verschiedene Klassen sowohl für Neubauten als auch für Bestandsimmobilien.

Die folgenden Standards für Effizienzäuser gibt es:

  • Effizienzhaus 40 Erneuerbare-Energien-Klasse (Neubau, Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus 40 Nachhaltigkeits-Klasse (Neubau, Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus 55 (Neubau, Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus 55 Erneuerbare-Energien-Klasse (Neubau, Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus 55 Nachhaltigkeits-Klasse (Neubau, Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus 70 (Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus 70 Erneuerbare-Energien-Klasse (Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus 70 Nachhaltigkeits-Klasse (Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus 85 (Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus 85 Erneuerbare-Energien-Klasse (Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus 85 Nachhaltigkeits-Klasse (Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus Denkmal (Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus Denkmal Erneuerbare-Energien-Klasse (Bestandsimmobilie)
  • Effizienzhaus Denkmal Nachhaltigkeits-Klasse (Bestandsimmobilie)

Der Standard Effizienzhaus 40 ist die einzige Klasse, die auch für Neubauten gedacht ist. Effizienzhaus 55 lässt sich von beiden Gebäudearten erreichen. Allerdings wird ein Effizienzhaus 55 im Neubau nicht mehr von der KfW gefördert. Die höheren Standards sind ausschließlich für bestehende Immobilien gedacht. Alle Effizienzhäuser, deren Wert unter der 100 liegt, unterbieten die Vorgaben des GEG. 

Welchen Effizienzhaus-Standard sollte ich wählen?

Für Immobilienbesitzer, die vor einer Modernisierung stehen oder die ein modernisiertes Haus kaufen möchten, stellt sich irgendwann automatisch die Frage, weshalb sie nicht zu einem der anderen Standards greifen sollten. Dabei gibt es folgendes zu bedenken: Je höher der Standard, desto mehr Maßnahmen sind dafür erforderlich, und desto teurer wird die Modernisierung des Gebäudes. Gleichzeitig erhalten Sie aber für bessere Energieeffizienz-Standards höhere Tilgungszuschüsse durch die KfW. 

Investitionsbereitschaft entscheidend für Effizienzhaus-Standard

Dreh- und Angelpunkt bei der Entscheidung für einen bestimmten Effizienzhaus-Standard ist also die Frage, wie hoch Ihre Investitionsbereitschaft ist und welche Innovationen Ihnen im Hinblick auf Wohnkomfort und Umweltfreundlichkeit wichtig sind. Wer in erster Linie laufende Energiekosten senken möchte, sollte nach Möglichkeit den bestmöglichen Effizienzhaus-Standard für Bestandsimmobilien wählen, und das wäre das Effizienzhaus 40 mit Nachhaltigkeits-Klasse. Dafür muss er aber in der Regel auch tiefer in die eigene Tasche greifen. Wer etwas kostenschonender vorgehen möchte, gleichzeitig aber auch gute Energieeffizienzwerte erzielen will, ist mit einem Effizienzhaus Effizienhaus 70 ebenso gut beraten.

So beantragen Sie die Förderung für ein Effizienzhaus 70

Die Kredite der KfW können Sie nicht direkt bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragen. Dies übernimmt immer eine sogenannte „durchleitende Bank“. Die KfW kooperiert dazu mit nahezu allen namhaften Banken. Der erste Schritt Richtung KfW-Kredit führt also entweder zu Ihrer Hausbank oder einem Finanzdienstleister wie Dr. Klein. Unsere Berater sind Ihnen bei der Beantragung behilflich, wenn Sie gleichzeitig den Kauf und die Finanzierung einer bereits umgebauten Immobilie vornehmen möchten. Der Ablauf des Antrags sieht folgendermaßen aus:

  1. Energie-Effizienz-Experten engagieren

    Ziehen Sie zwecks Planung Ihres Effizienzhaus 70 einen fachkompetenten Energieberater hinzu. Er begutachtet die Immobilie und Ihre Pläne, schätzt den Kostenrahmen und füllt alle erforderlichen Unterlagen zur Einreichung bei der KfW für Sie aus. In dieser Phase benötigen Sie von ihm die sogenannte „Bestätigung zum Antrag“ für die KfW.

  2. Finanzierung und Förderung eines Effizienzhaus 70 planen

    Wenden Sie sich mit Ihren Zielen und Wünschen an Ihre Hausbank oder an die Spezialisten von Dr. Klein. Sie stimmen die Hauptfinanzierung für den Kauf der Immobilie und die Förderungen in Form von KfW-Krediten und Zuschüssen passgenau aufeinander ab. Für die Förderung des Effizienhaus 70-Standards kommen neben dem KfW-Programm 159 eventuell noch weitere Kredite oder KfW-Zuschüsse infrage. Lassen Sie sich alle Kombinationsmöglichkeiten zeigen, um die maximale Förderung zu genießen.

  3. Antrag stellen

    Lassen Sie den entsprechenden Kredit durch die durchleitende Bank bei der KfW beantragen. In diesem Schritt wird sie auch die zuvor durch den Energie-Experten ausgestellte Bestätigung zum Antrag für das Effizienzhaus 70 mit einreichen.

  4. Förderzusage für Effizienzhaus 70 abwarten

    Warten Sie nun erst die Förderzusage der KfW ab, bevor Sie mit den Umsetzungen an Ihrem Eigenheim beginnen. Für den Fall, dass Sie ein Haus mit Effizienzhaus 70-Standard nach dem Umbau erwerben, sollten Sie ebenfalls ein wenig Geduld aufbringen und den Termin für den Kaufvertrag beim Notar erst ansetzen, nachdem die Förderzusage eingegangen ist. Anderenfalls verlieren Sie die Förderberechtigung und müssen im Worst Case die bereits verplanten, finanziellen Mittel für den Kauf oder die Modernisierung anderweitig stellen.

  5. Maßnahmen für Effizienzhaus 70 starten

    Nach erteilter Zusage können Sie den bewilligten Kreditbetrag bei der KfW abrufen und damit beginnen, die Planungen für Ihr Effizeinzhaus 70 in die Tat umzusetzen. In der Regel reichen Sie hierzu die Rechnungen der Gewerke bei der KfW ein und erhalten die benötigte Summe schließlich auf Ihr Konto überwiesen, um Ihre Ausstände zu begleichen.

  6. Zuschüsse einfordern

    Sobald alles abgeschlossen ist, benötigen Sie wieder die Hilfestellung des Energie-Effizienz-Experten. Er begutachtet nun das Ergebnis und stuft auch ein, ob der Effizienzhaus 70-Standard erreicht wurde. Dazu füllt er die „Bestätigung zur Durchführung“ aus, die Sie abschließend zur KfW schicken. 

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