Wirtschaft und Bauzinsen 2020

Billig, billiger, Bauzinsen – wie geht es 2020 weiter?

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Die Bauzinsen sind mit einem Rekord in den Januar gestartet – noch nie erhielten Bauherren und Käufer zum Jahresbeginn so günstige Konditionen wie aktuell. Geht es 2020 so weiter? Diese Frage beantworten wir im aktuellen Zinskommentar.

Billig, billiger, Bauzinsen – so oder so ähnlich könnte man den Trend des vergangenen Jahres plakativ zusammenfassen. Und das kommende Jahr scheint diesen Trend bisher nahtlos weiterzuführen. Der Bestzins für ein Darlehen mit zehn Jahren Zinsbindung stieg zwar Anfang Januar kurzfristig von 0,61 auf 0,69 Prozent, fiel allerdings nur wenig später auf aktuell 0,53 Prozent (Stand: 28.01.2020). Ein historischer Tiefstand für den Jahresbeginn. Und auf einem ähnlichen Niveau dürften die Zinsen auch im gesamten Jahr 2020 pendeln. „Ich sehe derzeit keine Anzeichen für eine Aufwärtsdynamik und gehe davon aus, dass die Zinsen langfristig auf niedrigem Niveau bleiben werden“, erklärt Michael Neumann, Vorstandvorsitzender von Dr. Klein.

Die günstigen Konditionen sind für angehende Eigenheimbesitzer zwar eine gute Nachricht. Doch auch der zweite große Trend 2019 scheint sich im laufenden Jahr fortzusetzen – die Kaufpreise für Immobilien steigen und das oft beschworene Ende der Fahnenstange ist vielerorts noch nicht in Sicht. „Ich erwarte auch im Jahr 2020 deutlich steigende Immobilienpreise. Das Angebot deckt in sehr vielen Regionen weiterhin nicht die Nachfrage. Wir verzeichnen einen Nettozuzug und einen fortgesetzten Trend zu mehr Wohnfläche je Einwohner beziehungsweise zu mehr Singlehaushalten. Hinzu kommen die historisch niedrigen Zinsen und kaum Anlagealternativen. Das alles zahlt auf weiter steigende Immobilienpreise ein“, so die Prognose Michael Neumanns. 

Weitere Details und eine Einordnung aktueller Wirtschaftsprognosen sowie deren Auswirkungen findet ihr im ausführlichen Zinskommentar vom Dezember 2019 auf unserer Website.


Wirtschaft, Immobilienpreise, Bauzinsen: Was erwartet uns 2020?


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