Datenanalyse – Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region West 4. Quartal 2013
Lübeck, 25. Februar 2014. Der Preisanstieg für Wohnungen und Häuser in den Metropolregionen Düsseldorf und Köln setzt sich wie in den vergangenen Quartalen auch zum Jahresende 2013 fort. Auf dem Hausmarkt führt Köln in der Region West die Rangliste mit einem Spitzenpreis von 8.873 Euro pro Quadratmeter an. Auf dem Wohnungsmarkt liegt Düsseldorf mit einem Quadratmeterpreis von 6.889 Euro in der Spitze auf Rang eins, gefolgt von Köln mit 6.650 Euro. Dies geht aus der aktuellen Auswertung des Dr. Klein Trendindikators Immobilienpreise DTI für die Region West hervor.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ziehen die tatsächlichen Kaufpreise für Eigentumswohnungen deutlich an. In der Region West verteuern sich Wohnungen in Dortmund mit 11,87 Prozent am stärksten – allerdings von einer geringeren Basis ausgehend. In der Metropolregion Köln steigt der Kaufpreis von Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr um 9,89 Prozent, in Düsseldorf um 8,26 Prozent.
„Die Wohnungspreise in zentralen Lagen von Köln haben mittlerweile ein hohes Niveau erreicht, die Wachstumsdynamik lässt momentan allerdings etwas nach“, berichtet Marcus Schmidt, Leiter der Dr. Klein-Niederlassung in Köln. So zogen die Wohnungspreise in Köln und Umland im Vergleich zum Vorquartal um 1,54 Prozent an, in Düsseldorf um 1,06 Prozent. In Dortmund liegen die Preise für Eigentumswohnungen erstmals seit Ende 2012 um 2,04 Prozent unter dem Wert des Vorquartals.
Ebenso wie auf dem Wohnungsmarkt verzeichnet das Ballungszentrum Dortmund auf dem Hausmarkt die größte Preissteigerung in der Region West innerhalb eines Jahres. Häuser in Dortmund und Umgebung waren Ende 2013 um 7,19 Prozent teurer als vor einem Jahr. In Düsseldorf betrug die Zunahme im gleichen Zeitraum 3,40 Prozent, in Köln 3,02 Prozent. Trotz der großen Preiszunahme in der Ruhrmetropole liegen die Spitzenpreise für Häuser mit 4.700 Euro pro Quadratmeter unter den beiden rheinischen Metropolregionen. In Düsseldorf fallen für Ein- und Zweifamilienhäuser in der Spitze Quadratmeterpreise von 7.000 Euro an, in Köln von 8.873 Euro.
„Da die Bevölkerungszahl von Köln in den nächsten Jahren weiter steigen wird, es aber nur ein begrenztes Angebot auf dem Markt und keine großen Neubaugebiete gibt, werden in der City zunehmend Baulücken geschlossen“, meint Schmidt. „Von der hohen Wohnraumnachfrage profitieren auch die Umlandgemeinden von Köln. Käufer weichen zum Teil in angrenzende Kommunen aus, die eine gute Verkehrsanbindung besitzen.“ Preissteigerungspotenzial läge beispielsweise in citynahen B-Lagen auf der rechten Rheinseite.
Quartal | Medianpreis für alle (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
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Q4/2013 | 2.200 €/qm | 625 €/qm – 6.889 €/qm | 120,51 | 1,06 % | 8,26 % |
Quartal | Medianpreis für alle (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
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Q4/2013 | 2.005 €/qm | 526 €/qm – 7.000 €/qm | 110,68 | 0,04 % | 3,40 % |
Quartal | Medianpreis für alle (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
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Q4/2013 | 2.211 €/qm | 597 €/qm – 6.650 €/qm | 122,28 | 1,54 % | 9,89 % |
Quartal | Medianpreis für alle (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
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Q4/2013 | 1.940 €/qm | 510 €/qm – 8.873 €/qm | 112,56 | 1,02 % | 3,02 % |
Quartal | Medianpreis für alle (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
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Q4/2013 | 1.333 €/qm | 709 €/qm – 3.028 €/qm | 112,74 | -2,04 % | 11,87 % |
Quartal | Medianpreis für alle (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
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Q4/2013 | 1.707 €/qm | 596 €/qm – 4.700 €/qm | 116,60 | 1,76 % | 7,19 % |
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen, regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung des Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise werden monatliche Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Rund zwanzig Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf etwa 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von knapp 8 Mrd. Euro pro Monat.
Die Dr. Klein Privatkunden AG ist einer der größten Finanzdienstleister Deutschlands und bereits seit 1954 am Markt etabliert. Mit mehr als 700 Beraterinnen und Beratern in deutschlandweit über 250 Büros hat das Unternehmen die meisten Standorte der Branche. Die Spezialisten von Dr. Klein beraten in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung und Ratenkredit.
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