Hier finden Sie freigegebene Zitate vom Vorstand Michael Neumann und von anderen Experten von Dr. Klein, einem der größten Finanzdienstleister Deutschlands:
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Kurz- bis mittelfristig rechne ich für ein 10-jähriges Darlehen mit einem Zinssatz zwischen 3,25 und 3,5 Prozent. Natürlich kann es – abhängig von der Nachrichtenlage – auch zu Ausschlägen in beide Richtungen kommen. Bauzinsen von unter drei Prozent halte ich jedoch kurzfristig weiterhin für unwahrscheinlich.
Derzeit liegt die Priorität der EZB klar auf dem Wirtschaftswachstum in Europa. Vor diesem Hintergrund rechne ich aktuell auch mit einer weiteren Zinssenkung im Juni.
Es stecken viele gute Punkte in dem Vertrag, wenngleich abzuwarten bleibt, wieviel davon letztlich umgesetzt wird. Auch in der Vergangenheit mangelte es oftmals nicht an Erkenntnis, sondern vielmehr an der konsequenten Umsetzung entsprechender Maßnahmen. Grundsätzlich jedoch ist zu begrüßen, dass die Förderung von Familien beim Eigentumserwerb, steuerliche Erleichterungen bei der Sanierung von Wohnbestand, aber auch die Entbürokratisierung auf der Agenda der neuen Bundesregierung stehen.
Der Staat muss seinen Bürgerinnen und Bürgern entgegenkommen und die Grunderwerbsteuer für selbst genutzten Wohnraum flexibler gestalten – sei es durch einen Freibetrag oder auch eine generelle Absenkung.
Insbesondere ältere Häuser mit schlechteren Energieeffizienzwerten haben in den vergangenen Monaten teils deutliche Preisnachlässe verzeichnet und können eine gute Alternative für Käufer sein. Wichtig ist hierbei jedoch, dass die dann anstehenden energetischen Modernisierungsmaßnahmen mit in die finanzielle Kalkulation einfließen.
Der Neubau liegt weiterhin brach. Bestandsobjekte sind quasi alternativlos. Die Lücke zwischen dem, was wir haben und dem, was wir brauchen, wird größer. Ich rechne daher mit einer weiteren Preissteigerung im Bereich von zehn bis 15 Prozent.
Das Pendel schlägt aktuell Richtung Verkäufermarkt aus und wir erleben wieder vermehrt Bieterverfahren. Die Lage auf dem Hamburger Immobilienmarkt wird sich weiter zuspitzen. Besonders ältere Menschen leben bereits lange in ihren Wohnungen und profitieren von früheren, günstigen Mietverträgen. Werden diese Wohnungen frei, wird es noch mehr Mieterhöhungen geben als jetzt. Dadurch wiederum wird der Druck auf den Kaufmarkt zunehmen.
Die Frage ist doch: Will ich lieber einer fremden Person die Wohnung bezahlen oder planungssicher mit derselben monatlichen Rate für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre in mein Eigentum investieren? Der Anteil der Miete an den Lebenshaltungskosten steigt kontinuierlich, wer weiß, wo er sich in ein paar Jahren befindet – gerade in den Metropolregionen. Auch bin ich der Meinung, dass viele Deutsche zu starr in ihrer Lebensplanung sind, insbesondere beim Thema ‘Immobilienkauf‘. Meine Empfehlung: Es hilft manchmal, die Brille eines Kapitalanlegers aufzusetzen und nicht nur rein emotional an den Haus- oder Wohnungskauf heranzugehen.
Das nächste Halbjahr wird in gewisser Weise für etwas Konstanz bei den Kaufpreisen von Wohneigentum sorgen. Auf längere Sicht jedoch können sich Immobilieninteressierte darauf einstellen, dass die Preise anziehen werden. Ein Grund dafür ist sicher auch der (in Köln) umkämpfte und teure Mietmarkt.
Niemand kann mit Sicherheit sagen, was in zehn Jahren sein wird. Gefühlt sind wir im Jahrestakt mit neuen Krisenherden auf der Welt konfrontiert. Oftmals haben ebendiese weltpolitischen Konflikte Einfluss auf unseren Finanzierungsmarkt. Sich im Rahmen der eigenen Baufinanzierung die Zinsen über 15 oder 20 Jahre zu sichern, bringt langfristige, finanzielle Planungssicherheit, die in unruhigen Zeiten Gold wert ist.
Wer Bausachverständige zur Besichtigung mitbringt, bekommt oftmals direkte Argumente an die Hand, um noch vor Ort über den Kaufpreis zu verhandeln. Statt eines Baugutachters können auch Architekten oder Handwerker, die es vielleicht sogar im Familien- oder Bekanntenkreis gibt, eine professionelle Schätzung über den Zustand der Immobilie abgeben. Wer sich für die Begleitung eines Baugutachters oder einer Baugutachterin entscheidet, muss mit Preisen zwischen 300 und 600 Euro für die Begehung rechnen.
Wenn künftige Darlehensnehmende sich lediglich zu Informationszwecken an ein Bankhaus wenden, ist es wichtig, von vornherein darauf hinzuweisen, dass es sich um eine Anfrage von Kreditkonditionen handelt. Diese ist im Gegensatz zur Kreditanfrage SCHUFA-neutral.
Die Auseinandersetzung mit der Baufinanzierung endet am besten nicht mit Vertragsabschluss. Ich ermuntere jeden, nicht nur auf den Zinssatz bei Unterzeichnung zu achten, sondern kontinuierlich im Gespräch mit dem Bankberater oder Vermittler zu bleiben, um auch nach Ablauf der Zinsbindung keine bösen Überraschungen zu erleben.
Häufig gibt es innerhalb der Familie eine Immobilie, die komplett oder anteilig abbezahlt ist. Auf dieses Objekt kann eine Grundschuld eingetragen werden. In welcher Größenordnung dies geschieht, ist im Einzelfall zu besprechen. Der positive Nebeneffekt: Durch den Grundschuldeintrag auf die Immobilie der Eltern oder Großeltern wird die Belastung auf dem Kaufobjekt erheblich gesenkt. Grund dafür ist, dass die darlehensgebende Bank ihr Risiko für einen Zahlungsausfall verteilt.
Es gibt einige Punkte, die Ansätze für Preisverhandlungen bieten. Oftmals macht es zum Auftakt Sinn, einen Sachverständigen hinzuzuziehen, um die wichtigsten Eckdaten und Dokumente auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Dazu zählen beispielsweise die korrekte Wohnflächenberechnung und der Energieausweis.
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Die Dr. Klein Privatkunden AG ist einer der größten Finanzdienstleister Deutschlands und bereits seit 1954 am Markt etabliert. Mit mehr als 550 Beraterinnen und Beratern in deutschlandweit über 240 Büros hat das Unternehmen die meisten Standorte der Branche. Die Spezialistinnen und Spezialisten von Dr. Klein beraten in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung und Ratenkredit.
Dr. Klein arbeitet mit über 600 Kredit- und Versicherungsinstituten zusammen und berät umfassend, anbieterneutral und kostenfrei. So erhalten die Kundinnen und Kunden maßgeschneiderte Finanzierungen und günstige Konditionen. Dafür erhält das Unternehmen immer wieder Auszeichnungen, zuletzt zum elften Mal in Folge beim „Deutschen Fairness-Preis“. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport SE, dessen Aktien an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet und seit 2015 im Auswahlindex SDAX oder MDAX vertreten sind.