Hier finden Sie freigegebene Zitate vom Vorstand Michael Neumann und von anderen Experten von Dr. Klein, einem der größten Finanzdienstleister Deutschlands:
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Ich gehe davon aus, dass wir uns für längere Zeit auf dem derzeitigen oder einem ähnlichen Zinsniveau bewegen werden. Eine substanzielle Zinssenkung im Jahr 2024 sehe ich derzeit nicht. Vielleicht gibt es ein oder zwei kleinere Schritte nach unten im späteren Verlauf des kommenden Jahres – um dem Markt ein symbolisches Signal zu senden.
Unterm Strich sehen wir seit knapp einem dreiviertel Jahr eine Seitwärtsbewegung bei den Baufinanzierungszinsen – allerdings mit einer hohen Volatilität.
Die EZB ist zu optimistisch, was die Inflationsaussichten angeht. Wenn der Inflationstrend hartnäckiger auf einem höheren Niveau bleibt, als aktuelle Prognosen vorhersagen, werden wir auch im Herbst eine restriktive Geldpolitik sehen. Das würde dann auch die Bauzinsen wieder leicht ansteigen lassen.
Sofern die Regierung es mit der Wohneigentumsförderung beim Ersterwerb von Immobilien wirklich ernst meint, muss die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien bei den Förderprogrammen in Kombination mit der Förderung zum Ersterwerb von Wohneigentum noch weiter in den Fokus gerückt werden.
Ich halte es für wahrscheinlich, dass die EZB mehr gegen die Inflation unternehmen muss als momentan erwartet. Deshalb rechne ich längerfristig noch mit einem leicht steigenden Zinsniveau für Baufinanzierungen. Je nach Entwicklung könnte das auch deutlich über der 4-Prozent-Grenze liegen.
Mit der Sächsischen Aufbaubank sind wir in unserer Region sehr gut aufgestellt. Ihr Programm „Familienwohnen“ unterstützt insbesondere Menschen mit Kindern, die ein Eigenheim bauen oder kaufen wollen. Unter dem Stichwort ‚Jung kauft Alt‘ werden zusätzlich der Erwerb und die Modernisierung von Wohnraum gefördert, der vor 1990 erbaut wurde.
Viele meiner Kunden warten immer noch ab: Entweder sie hoffen auf bessere Zinsen, auf einen attraktiveren Preis oder einfach auf einen besseren Zeitpunkt für den Kauf. Ich rate denjenigen, die wirklich vorhaben, in ein Eigenheim zu investieren, es jetzt zu tun.
Meine Erfahrung der vergangenen Monate zeigt, dass in erster Linie Objekte besichtigt werden, die vor 1980 erbaut wurden. Im Zuge der Bereitwilligkeit, ein älteres Bestandsobjekt zu kaufen, gehen viele den Kompromiss eines hohen Modernisierungs- und Renovierungsaufwandes ein. Für den Kauf von älteren Immobilien werden daher entsprechende Summen für energetische Sanierungsmaßnahmen aufgenommen.
Was auffällt, ist, dass viele Städter mittlerweile ein gesteigertes Interesse daran haben, in die äußeren Randbezirke oder in die Hamburger Einzugsgebiete wie Norderstedt, Kaltenkirchen oder Börnsen zu ziehen. Neben der sehr guten Nahverkehrsanbindung sprechen auch attraktive Finanzierungsoptionen der Landesbanken für einen Umzug in die nördlichen Einzugsgebiete.
Von einem flächenübergreifenden Einbruch bei Haus- und Wohnungspreisen sind wir noch weit entfernt. Preisrückgänge sehen wir insbesondere auf dem Wohnungsmarkt. Abhängig sind diese allerdings von der Lage sowie vom Zustand des Objektes.
Ich erlebe in vielen Gesprächen, dass Kunden an ihren finanziellen Vorstellungen festhalten. Für die meisten ist bei einer monatlichen Rate von 2.000 Euro Schluss. Einige Kaufinteressierte können sich ein Haus unter diesen Umständen nicht leisten, andere wollen den hohen Preis und die gestiegenen Bauzinsen schlichtweg nicht hinnehmen.
Erbnehmer, die bereits über Wohneigentum verfügen, sollten sich in jedem Falle sehr gut überlegen, ob sie sich nicht nur heute, sondern auch in Zukunft zwei Immobilien leisten können. Allerdings prüfen auch die Banken im Voraus sehr ausgiebig, ob Darlehensnehmer über den entsprechenden Zeitraum hinweg zahlungsfähig sind – anhand einer Bonitätsprüfung stellen sie fest, ob ein zweiter Kredit noch im Rahmen des Machbaren liegt.
Es besteht ein hohes Interesse an Fördermitteln, die beim BAFA beantragt werden können. Das liegt zum einen daran, dass es sich um Zuschüsse handelt, die als Cashback funktionieren. Das heißt, die Antragsteller müssen weniger zurückzahlen als sie ursprünglich bekommen haben. Zum anderen legen sowohl die Kunden selbst als auch wir in der Beratung großen Wert darauf, dass sich Darlehensnehmer nicht übernehmen, weshalb sie eher auf kleinere Projekte setzen.
Es lohnt sich, im familiären Umfeld um finanzielle Unterstützung zu bitten. Denn je mehr Eigenkapital eingebracht wird, desto bessere Konditionen gibt es für den Kredit. Wer sich um den Familienfrieden sorgt, sollte am besten schriftliche Vereinbarungen treffen – so kann das Risiko für anschließende Geldstreitigkeiten geringgehalten werden.
Bis zur Rente muss alles abbezahlt sein: Das ist ein Mythos, der noch aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern stammt. Meist sind die Kunden beruflich etabliert, wenn sie den Immobilienkauf oder -bau angehen. Die Banken sehen dann für die Finanzierung keine Hürde, wenn sie nicht bis zur Rente zurückbezahlt ist. Allerdings sind sie verpflichtet zu prüfen, ob sich die Darlehensnehmer sowohl jetzt als auch in Zukunft die Finanzierung leisten können.
Ganz wichtig ist auch bei einem Bausparvertrag ein umfassender Vergleich der einzelnen Angebote. Dabei kommt es ganz besonders darauf an, welcher Zweck mit dem Bausparvertrag verfolgt wird – Modernisierung, Hauskauf, Geldanlage – und wann das Geld zur Verfügung gestellt werden soll. Die 17 Bausparkassen, die es in Deutschland gibt, bieten alles in allem mehr als 200 Tarifvarianten an.
Oft höre ich, dass die monatliche Rate bei der Finanzierung einer Solaranlage über einen Ratenkredit zu hoch ist. Bei einem Blankodarlehen können Darlehensnehmer lange Laufzeiten wählen und die Photovoltaik-Anlage zum Beispiel über 20 Jahre finanzieren. Dadurch wird die monatliche Rate deutlich geringer und somit tragbarer.
Gern nehmen wir Sie in unseren Presseverteiler auf. Senden Sie uns dazu einfach eine E-Mail.
Die Dr. Klein Privatkunden AG ist einer der größten Finanzdienstleister Deutschlands und bereits seit 1954 am Markt etabliert. Mit mehr als 700 Beraterinnen und Beratern in deutschlandweit über 250 Büros hat das Unternehmen die meisten Standorte der Branche. Die Spezialisten von Dr. Klein beraten in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung und Ratenkredit.
Dr. Klein arbeitet mit über 600 Kredit- und Versicherungsinstituten zusammen und berät umfassend, anbieterneutral und kostenfrei. So erhalten die Kunden maßgeschneiderte Finanzierungen und günstige Konditionen. Dafür erhält das Unternehmen immer wieder Auszeichnungen, zuletzt zum zehnten Mal in Folge beim „Deutschen Fairness-Preis“. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport SE.