Nach einer Seitwärtsbewegung zu Jahresbeginn fielen die Baufinanzierungszinsen und erreichten in der zweiten Aprilwoche ein neues Rekordtief. Die Renditen für deutsche Staatsanleihen fielen auf Grund einer regen Nachfrage erneut, da Investoren Deutschland nach wie vor als „Hort der Sicherheit“ in Europa ansehen. In der Folge sanken die Immobilienfinanzierungszinsen weiter ab. Dass es gerade in den letzten Wochen zu einem vermehrten Aufkauf deutscher Staatsanleihen kam, ist dabei drei Aspekten geschuldet: Wiederaufkommende Unsicherheit über den Ausgang der europäischen Schuldenkrise, Sorgen zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Eurozone sowie Abwertungsbemühungen der japanischen Notenbank.
Artikel weiterlesen Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein & Co. AG, berichtet über aktuelle Trends in der Baufinanzierung und kommentiert die Ergebnisse des Dr. Klein-Trendindikators Baufinanzierung (DTB).
Artikel weiterlesen „Verharrende Zinsen auf niedrigstem Niveau führen dazu, dass das Vermögen der Sparer durch die Inflation geschmälert wird. Wer heute nicht aktiv nach guten Möglichkeiten zur Absicherung oder nach Renditechancen sucht, gegen den arbeitet die Zinsträgheit“, sagt Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein & Co. AG. Denn Europa hat nicht nur einen kleinen Schnupfen, sondern ist ernsthaft angeschlagen. Entsprechend langsam geht die Genesung von statten: Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), erwartet, dass sich die Konjunktur Europas im ersten Halbjahr 2013 stabilisiert und erst danach langsam erholt. Deshalb ist davon auszugehen, dass auch die Zinsen noch einige Zeit niedrig bleiben.
Artikel weiterlesen Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein & Co. AG, berichtet über aktuelle Trends in der Baufinanzierung und kommentiert die Ergebnisse des Dr. Klein-Trendindikators Baufinanzierung (DTB).
Artikel weiterlesen Die Europäische Zentralbank (EZB) beließ den Leitzins im Februar erneut bei 0,75 Prozent. Begründet wurde dies mit der Erwartung, dass sich die mittel- bis langfristige Inflationsrate bei der von der EZB anvisierten Zielmarke von 2 Prozent einpendeln werde. Dafür müsste sich die Wirtschaft der Eurozone jedoch erholen. Die ohnehin schwierige Umsetzung der erforderlichen Reformen für ein wachsendes Europa wird aktuell zusätzlich durch den Streit um den EU-Haushalt und die Sorge negativer Auswirkungen einer Euro-Aufwertung belastet. Die Folgen für die Baufinanzierungszinsen sind deshalb schwer einschätzbar. Kurzfristig bleiben die Bedingungen für Häuslebauer aber weiterhin attraktiv. Eine dauerhafte Absicherung gegen steigende Zinsen bieten also einzig lange Zinsbindungen.
Artikel weiterlesen Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrer jüngsten Sitzung vergangene Woche den Leitzins weiterhin auf dem Niveau von 0,75 Prozent belassen. Offen bleibt, ob die EZB eine Leitzinssenkung im Februar beabsichtigt. Für die Baufinanzierungszinsen in Deutschland bedeutet dies vorerst einen leichten Aufwind. In welche Richtung sich die Finanzierungszinsen für Häuslebauer in den kommenden Monaten entwickeln werden, hängt maßgeblich von der konjunkturellen Entwicklung Europas und dem Signal, das die EZB von ihrer Februar-Sitzung senden wird, ab.
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