Haus streichen: Kosten und Spartipps für Selbermacher und Machenlasser

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Millionen Deutsche haben während der Pandemie die eigenen vier Wände kräftig gepimpt. Maler waren dabei so gefragt wie lange nicht: Doch um die Fassade streichen oder den Wohnraum aufmöbeln zu lassen, stehen Neubauer und Immobilienbesitzer inzwischen Schlange. Unsere Gastautorin Katharina hat deshalb selbst den Pinsel geschwungen und dabei festgestellt: Auch das Selbststreichen wird teurer. Wie hoch sind aktuell die Kosten, um ein Haus zu streichen? Wie finde ich einen guten Maler? Und welche Corona-Regeln muss ich bei einer Zusammenarbeit beachten?

Hui oder pfui – wenig zimmert unser Urteil über ein Haus oder eine Wohnung so schnell wie ein Blick auf seine Wände. Der Fassadenputz platzt ab? Geisterhaus! Das Wohnzimmer hat nackte Wände? Wie ungemütlich!

Klar, jeder Immobilienbesitzer wünscht sich, dass seine vier Wände mit den makellosen Glanzleistungen eines Michelangelo geschmückt sind. Die Realität ist aber: Beim Hausbau, der Sanierung oder Renovierung sitzt das Geld oft knapp. Ihr managed tausend Baustellen gleichzeitig. Jetzt noch das ganze Haus selbst streichen? Never ever! Oder doch? Ein Kostenüberblick hilft euch bei der Entscheidung und gibt Tipps, wie ihr sparen könnt.

1. Basics: Welche Malerarbeiten fallen am und im Haus an?

First things first: Ein Maler kann mehr als streichen und tapezieren. Als Immobilienbesitzer macht ihr früher oder später mit Tätigkeiten wie Reinigen, Grundieren und Verputzen Bekanntschaft. Nämlich dann, wenn ihr ein Haus baut, eine Wohnung saniert oder eure Hausfassade bröckelt. Wenn die Wand mehr braucht als einen hübschen neuen Farbton.

Reinigen, verputzen, grundieren: Das Trio sind die drei Vorbereitungsschritte, die eure Wände ready machen, damit ihr euch mit Farbe und Tapete austoben könnt – und ein langhaltendes, gleichmäßiges Ergebnis bekommt. Je nach Zustand der Wände sind alle drei nötig oder gar keins. Im Zweifel hilft euch ein Profi bei der Entscheidung.

Grundieren vor dem Streichen bringt langes Vergnügen

Eine Grundierung sorgt dafür, dass Farbe und Tapeten gleichmäßig an der Wand halten und später keine Farbflecken entstehen. Das ist besonders wichtig, wenn der Untergrund feucht oder saugfähig ist – wie bei unbeschichtetem Putz oder Rigips. Vor allem bei Altbau-Immobilien kann die Grundierung zur größeren Aufgabe mutieren.

Verputzen bedeutet: Löcher im Mauerwerk mit einem Gemisch aus Mörtel und Bindemitteln zu schließen – also die Wand gleichmäßig zu machen. Eine professionell verputzte Wand sieht nicht nur schön aus, sondern reguliert auch die Feuchtigkeitszirkulation. Stichwort Schimmel. Außen, also an der Hausfassade, ist der Putz der Türsteher, der dafür sorgt, dass Regenwasser, UV-Strahlung und Schmutz nicht das Mauerwerk beschädigen.

2. Was kostet es, ein Haus innen streichen zu lassen?

Mein Mann und ich sind Hausjäger – bislang ohne Beute. Damit wir mehr Geld für unser Eigenheim zur Seite legen können, haben wir beim Streichen unserer 140 Quadratmeter Mietswohnung selbst die Ärmel hochgekrempelt. Wie viel so eine Renovierung mit und ohne Maler kostet, erfahrt ihr jetzt.

Haus streichen: Wie hoch sind die Kosten?

Wie hoch die Malerkosten für euren Hausbau oder eure eigenen vier Wände ausfallen, ist von fünf Faktoren abhängig:

  1. die Preise des Malerbetriebs
  2. die Quadratmeterzahl der Wände und Decken
  3. ob weitere Vorarbeiten nötig sind – wie spachteln, grundieren oder Tapeten entfernen
  4. die Farbkosten
  5. wie viele Anstriche gebraucht werden

Was kostet ein Maler pro Stunde?

Maler berechnen durchschnittlich fünf bis zehn Euro für das Streichen eines Quadratmeters. Am besten springt ihr nochmal zum letzten Satz zurück: Maler berechnen das Streichen pro Quadratmeter. Im Klartext bedeutet das: Profis werden nicht nach Malerstunde, sondern nach Quadratmeter bezahlt. Dabei kommt es nicht auf die Fläche eures Wohnraums an, sondern darauf, wie groß die Wände und Decken sind, die gemalert werden sollen.

Wie viel ein Maler verlangt, schwankt von Stadt zu Stadt erheblich. Sogar zwei Maler-Betriebe aus demselben Ort können für ein Projekt Preisunterschiede von mehreren hundert Euro aufrufen. Damit euch das nicht passiert: Macht eurem Geldbeutel eine Freude und holt euch drei Angebote ein. Schaut unbedingt genau hin, ob alle Materialien wie Farbe und Leistungen wie das Abdecken schon enthalten sind.

Wie viel Wandfläche hat mein Haus?

Die Rechnung könnt ihr easy peasy selbst machen: Wenn euer Haus  – wie meine Wohnung – 140 Quadratmeter Wohnraum hat, habt ihr rund 140 Quadratmeter Decke. Hinzu kommen die Wände, von denen Türen und Fenster abgezogen werden. Entscheidend ist außerdem, wie hoch eure Decken sind und wie eure Immobilie geschnitten ist. Bei einer Deckenhöhe von 2,40 Metern landet ihr bei 255 Quadratmetern Wandfläche (Decke eingerechnet). In diesem Beispiel lebt ihr in einem Kerker ohne Fenster und Türen. Schade! 

Was kostet es, ein Haus innen streichen zu lassen?

Kostenbeispiel: Malerarbeiten für 255 qm Wandfläche im Innenraum mit einer weißen Standard-Dispersionsfarbe

 EinzelleistungGesamtkosten pro Leistung
Wand- und Deckenfläche streichen (255 qm)8 EUR / m²2.040 EUR
Fenster streichen (6 Stk.)40 EUR / Fenster240 EUR
Türen streichen (6 Stk.)90 EUR / Tür540 EUR
Abdecken4 EUR / m²560 EUR
Sockelleisten streichen4 EUR / m²560 EUR
   
Gesamt 3.940 EUR

Wie kann ich Malerkosten sparen?

Klar, die Kohle ist beim Renovieren und Bauen knapp. Mancher Immobilienbesitzer schwingt daher selbst den Pinsel. Denn kein Maler kann preislich mit der Eigenleistung konkurrieren. Das Ergebnis leider auch nicht. Deshalb gibt es auch einen Zwischenweg: Ihr nehmt dem Handwerker einige Arbeiten ab und spart so zumindest einen Teil der Malerkosten.

Mit diesen easy Vorbereitungen könnt ihr die Malerkosten senken:

  • Böden und Möbel abdecken
  • abkleben
  • kleinere Löcher zuspachteln
  • Steckdosenaufsätze und Lichtschalter abmontieren

In unserer Beispielrechnung könntet ihr so mehr als 500 Euro sparen. Wichtig ist, eure Eigenleistung vor Vertragsabschluss mit dem Maler abzusprechen.

3. Malerkosten sparen: So teuer ist selber streichen

Seid ihr auch so ein Sparfuchs wie ich – und macht die Renovierung komplett selbst? Ka-ching! So könntet ihr im Vergleich zu unserem Rechenbeispiel mehr als 90 Prozent der Kosten sparen. Ihr müsst lediglich die Materialien selbst kaufen. Je nach Produkten landet ihr dafür insgesamt bei rund 250 und 400 Euro.

Rechenbeispiel – wie teuer ist es 255 qm selbst zu streichen?

  • 40 Liter weiße Dispersions-Farbe (ca. 200 EUR)
  • 2 Liter Lack für Fenster und Türen (ca. 40 EUR)
  • Abdeckplane (ca. 45 EUR)
  • Pinsel, Rollen, Kelle (ca. 40 EUR)
  • Spachtelmasse (ca. 15 Euro)
  • Gesamt: ca. 350 Euro

Eure eigene Arbeitszeit ist dabei natürlich nicht eingerechnet. Weitere Kosten kommen obendrauf, wenn die Wände grundiert, verputzt oder mehrmals gestrichen werden müssen.

Wie viel Farbe brauche ich?

Ein Quadratmeter Wandfläche braucht pro Anstrich im Schnitt 150 Milliliter Farbe. Schlagt nochmal 50 Milliliter obendrauf, wenn ihr ein unliebsames Dunkelrot (oder eine andere dunkle Farbe) weiß streichen wollt. Aber auf dem Farbtopf steht was anderes? Auf der sicheren Seite seid ihr, wenn ihr 20 Prozent auf die Herstelleraussagen draufrechnet. Für 255 qm Wandfläche braucht ihr also rund 38 Liter Farbe.

Thanks to Corona: Farbe wird 15 Prozent teurer

Die Farbe verputzt also den größten Teil eures Selbermacher-Budgets. Für einen zehn Liter Eimer weiße Dispersionsfarbe – also das Standardmodell – müsst ihr zwischen 20 und 50 Euro hinblättern. Knausert hier nicht: Denn je hochwertiger die Farbe ist, desto höher ist ihre Deckkraft. Und je besser die Farbe deckt, desto weniger braucht ihr von ihr.

Mit meiner Wunschfarbe unter dem Arm stand ich an der Kasse im Malerbedarf-Geschäft meines Vertrauens. Und zucke zusammen, als die dunkelblonde Verkäuferin einen viel höheren Preis von mir verlangt als auf dem Preisschild ausgeschildert war. „Im Moment ändern sich die Preise fast jeden Tag“, erklärt sie mir. „Da kommen wir mit dem Etikettieren kaum hinterher.“

15 Prozent sind die Farbpreise in den letzten Monaten nach oben geklettert. Nicht nur, weil die Nachfrage durch Renovierungsfans wie mich enorm gestiegen ist, sondern auch, weil es wegen Corona zu Produktionsstopps gekommen ist.

Dazu ist es gar nicht so leicht, überhaupt an spezielle Farben zu kommen. Viele Materialien, die früher am nächsten Tag geliefert wurden, lassen inzwischen mehrere Wochen auf sich warten. Oder sind gar nicht verfügbar. Das ist ein Grund, warum sich Projekte für Maler unfreiwillig viel länger hinziehen als geplant – und ihr so länger auf einen Maler mit freien Kapazitäten warten müsst.

Ist es sinnvoll, das Haus selbst zu streichen?

Kein Maler kann selbst streichen kostentechnisch das Wasser reichen. Eigenbrötler haben so oft mehrere tausend Euro für andere Dinge auf der hohen Kante. Wenn ihr allerdings nicht mit einer Maler-Gabe gesegnet seid – so wie ich -, könnte es sein, dass ihr euch irgendwann über das Ergebnis ärgert. Mein semi-Talent wurde zwar durch eine große Portion Eifer und Euphorie wettgemacht. Aber zugegeben: Mein Werk sieht nicht so schön gleichmäßig aus wie vom Profi. Ich habe viel mehr Farbe gebraucht, als ich errechnet hatte. Und es hat echt lange gedauert: drei Tage. Nach zwei Tagen hat Effizienz die Sorgfalt überholt.

Wann ist es also sinnvoll, das Haus selbst zu streichen? Wenn ihr genug Zeit habt oder mit einem nicht perfekten Ergebnis zufrieden seid. Oder wenn ihr einfach verdammt gute Handwerker seid.

4. Hausanstrich: Wie viel kostet es, die Fassade streichen zu lassen?

Risse und eine abblätternde Hausfarbe sind laute Rufe eures Hauses, dass es Zeit ist für einen neuen Anstrich. Denn der schlechte Zustand seiner Außenhülle ist gleich doppelt schlecht: Es sieht zum Gruseln aus. Und dazu werden Putz und Mauerwerk hilflose Opfer von Wetter und Schmutz. Das kann eine teure Sanierung nach sich ziehen: Müssen mehr als zehn Prozent des Putzes erneuert werden, müssen Immobilienbesitzer nach einer neuen Gesetzgebung bestimmte Dämmmaßnahmen erfüllen. Frühes Handeln schont die Finanzen.

Was kostet es, 100 qm Fassade zu streichen?

Die Fassade streichen zu lassen, kostet zwischen 35 und 70 Euro pro Quadratmeter. Wie hoch die Kosten für euer Haus sind, wird euch ein Maler wahrscheinlich erst beantworten, nachdem er einen Blick auf euer Haus geworfen hat. Für seine Angebotserstellung sind diese Fragen wichtig:

  • Wie groß und hoch ist die Fassade?
  • Muss ein Gerüst gemietet werden?
  • Welche Vorarbeiten sind vor dem Streichen nötig – etwa reinigen, grundieren, verputzen?
  • Welche Farbe soll die Fassade bekommen?
  • Wie oft muss gestrichen werden?

Mit wie viel der Hausanstrich genau zu Buche schlägt, hängt neben der Größe und dem Maler-Unternehmen entscheidend davon ab, in welchem Zustand die Fassade ist. Daraus folgt nämlich, ob eine Reinigung, Grundierung oder mehrere Anstriche nötig sind.

Beispielrechnung:
Kosten für 100qm Hausanstrich mit einer weißen Standard-Silikatfarbe

Leistung/MaterialKosten
Gerüst Auf- und Abbau250 Euro
Gerüst-Miete (1 Woche)700 Euro
Genehmigung für das Gerüst100 Euro
Grundierung (11 Euro / m²)1.100 Euro
Spachtelarbeiten250 Euro
Anstrich – 2 Durchgänge
(17 Euro / m²)
3.400 Euro
Gesamt5.800 Euro

Etwas tiefer in die Tasche greifen müsst ihr, wenn ihr euch besondere Farbabsetzungen wünscht oder eure Altbaufassade schickes Chichi wie Verzierungen oder abgesetzte Fensterrahmen mitbringt.

Wenn ihr keine Bungalow-Besitzer seid, ist das Gerüst ein weiterer großer Kostenfaktor des Projekts Hausanstrich. Dafür müsst ihr fünf bis neun Euro pro Quadratmeter einrechnen. Wenn es an Straße oder Gehweg grenzt, braucht ihr außerdem eine behördliche Genehmigung, die rund 100 bis 200 Euro kostet.  

Kosten für den Hausanstrich: Geht’s auch günstiger?

Viel Geld sparen könnt ihr, indem ihr auf echte Qualitätsfarbe setzt. Ja, ihr Preis kann einem den Atem verschlagen, aber: Der teuerste Kostenfaktor ist die Arbeitszeit der Maler. Mit guten Farben müssen Maler weniger oft streichen. Selbst wenn ihr also eine doppelt so teure Farbe wählt, bleiben euch am Ende trotzdem mehrere hundert Euro mehr auf der Bank.

Eine zweite Möglichkeit, euer Budget zu schonen: Eigenleistungen. Sprecht vor Vertragsunterzeichnung mit eurem Maler, ob ihr mit kleineren Arbeiten wie Spachteln oder Abkleben die Gesamtkosten reduzieren könnt.

Wie lange dauert der Hausanstrich?

Das Beispiel-Projekt geht in etwa einer Woche über die Bühne. Natürlich ist die Dauer für den Hausanstrich von mehreren Faktoren abhängig: Zum Beispiel wie viele Maler im Einsatz sind, wie lange die Farbe zum Trocknen braucht und wie intensiv die Fassade vor dem Anstrich bearbeitet werden muss.

Was kostet es, die Fassade selbst zu streichen?

Alles in allem sind die Kosten, um 100qm Fassade in Eigenregie zu streichen, bis zu 90 Prozent günstiger. Immerhin müsst ihr nur die Materialien besorgen. Das spart euch leicht mehrere tausend Euro.

Aber was kosten Farbe und Grundierung für die Hausfassade? Eine einfache Fassadenfarbe ist ab 60 Euro pro zehn Liter zu haben – bei einer 100 Quadratmeter Fläche müsst ihr also 120 Euro pro Anstrich ausgeben. Weitere 75 Euro werden für die Grundierung fällig, für Spachtelmasse und Abdeckmaterial weitere 150 Euro.

Der größte Kostenfaktor beim Selbermachen ist das Gerüst – die Miete, der Transport und der Auf- und Abbau. Ein Tipp für Sparfüchse: Setzt auf ein flexibles statt eines starren Gerüst. Ein Fahrgerüst hat eine Arbeitsfläche von etwa 1,30 Meter und kann an der Fassade entlang bewegt werden. So spart ihr euch Auf- und Abbaukosten. Pro Woche kostet es rund 170 Euro Miete.

Safety first: Wenn euer Nachbar mit anpackt, solltet ihr ihn bei der Berufsgenossenschaft anmelden. Falls etwas passiert, seid ihr so unfallversichert.

Kann ich mein Haus in meiner Wunsch-Farbe streichen?

Nicht immer. In vielen Fällen seid ihr bei der Farbgestaltung an behördliche Vorgaben gebunden. Wenn ihr euch eine Fassade in mediterranem Terrakotta-Rot wünscht, checkt vorher unbedingt beim zuständigen Bauamt, ob das okay ist.

5. Wo finde ich einen guten Maler?

Fragt ganz oldschool Freunde oder Nachbarn nach einer Empfehlung – so könnt ihr gleich sicher sein, dass der Maler etwas von seinem Handwerk versteht und keine horrenden Summen aufruft. Alternativ stürzt ihr euch online auf die Suche. Spätestens seit dem Pandemie-Beginn setzen viele Handwerksbetriebe auf das Internet, um Aufträge zu bekommen und abzuwickeln.

Vergleichsportale liefern euch kostenlos bis zu fünf Angebote von Fachbetrieben in eurer Nähe. Dafür gebt ihr einfach euren Wohnort und den Umfang des Projekts ein – und könnt dabei sogar auf der Couch Cappuccino schlürfen.

Auf diesen Portalen könnt ihr euch kostenlos Angebote machen lassen:

  • my-hammer.de
  • maler-vergleich.com
  • aroundhome.de
  • check24.de

Und vergleichen lohnt sich: Denn die Preise von zwei Malerbetrieben können stark variieren – auch wenn sie in derselben Stadt tätig sind. Holt euch am besten mindestens drei Angebote ein, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, was angemessen ist.

6. Maler, Haus & Corona: Was muss ich jetzt beachten?

Maler sind und waren während der Pandemie tatkräftig im Einsatz. Als Immobilienbesitzer könnt ihr die Handwerker also für euer Projekt beauftragen. Allerdings: Kalkuliert etwas mehr Zeit und Geld ein. Materialkosten sind während der Pandemie um ein Achtel gestiegen. Wegen Lieferschwierigkeiten und einem regelrechten Run auf die Profis kann es schwierig sein, ein Handwerksbetrieb mit freien Kapazitäten zu finden.

Während draußen ein geringeres Infektionsrisiko besteht, sollten für die Arbeit im Haus bestimmte Regeln eingehalten werden.

Mit diesen Hygieneregeln schützt ihr euch und die Handwerker:

  • Kein Handshake zur Begrüßung und zum Abschied
  • Bietet keine Tasse Kaffee oder ein geschmiertes Brötchen an – selbstgemachtes Essen und Getränke können das Virus über eine Tröpfcheninfektion verbreiten
  • Gebt den Malern die Möglichkeit, sich regelmäßig die Hände zu waschen
  • Macht alle Türen bis zur Arbeitsstelle auf, um Kontaktpunkte zu reduzieren
  • Lüftet die Räume gut durch

Haltet euch nicht in denselben Räumen auf – oder tragt eine Mund-Nasen-Bedeckung und achtet auf den Mindestabstand.

Zeit für einen Anstrich?


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