Metropolen im Westen wie Düsseldorf oder Köln sind beliebt und eine hohe Nachfrage nach Immobilien trifft dort weiterhin auf ein viel zu geringes Angebot. Die Immobilienpreise kennen daher nur eine Richtung: aufwärts.
Wer Wohneigentum will, muss in den westlichen Metropolregionen immer tiefer in die Tasche greifen – die Nachfrage ist im dritten Quartal auf Rekordniveau. „Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage ist so extrem, dass Kaufverträge in Einzelfällen schon unterschrieben werden, bevor der Bau offiziell genehmigt ist“, stellt André Hasberg fest. Er ist Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Köln.
Die enorme Nachfrage spiegelt sich auch in den Preisen wieder: Innerhalb eines Jahres stiegen sie in der Domstadt bei Wohnungen um 12,3 Prozent und bei Häusern um mehr als 8 Prozent. Käufer und Bauherren brauchen aber nicht nur das nötige Kleingeld, sondern auch Geduld. Hasberg beobachtet, dass es deutlich länger dauert, bis Kaufwillige ihre Wunschimmobilie finden. „Auffällig ist, dass mehr als ein Drittel derjenigen, die dieses Jahr eine Finanzierung abgeschlossen haben, ihre ersten Anfragen schon im letzten Jahr gestellt haben“, sagt er.
Auch in Düsseldorf sieht die Lage nicht entspannter aus. Die Hauptstadt Nordrhein-Westfalens verzeichnete die höchsten Preissteigerungen der westlichen Metropolen. Etwas entspannter ist der Immobilienmarkt lediglich in Dortmund – allerdings klettern auch hier die Preise kontinuierlich weiter nach oben: Immobilien verzeichnen einen Anstieg zwischen 0,96 Prozent (Häuser) und 2,54 Prozent (Wohnungen).
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lässt lieber den Freund hausmachen / ist Bauernhofkind und echtes Nordlicht / hat in Osnabrück Geographie studiert / wollte eigentlich Zirkusakrobatin werden, arbeitet jetzt aber als PR-Managerin für Dr. Klein / findet Finanzthemen mittlerweile erschreckend interessant / mag starken Kaffee, schlechte Witze und Käsekuchen