Immobilienpreise in Berlin steigen

Berlin auf Rekordkurs: Hauspreise steigen in der Hauptstadt am schnellsten

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In Berlin wird zu wenig gebaut und Wohnraum ist mittlerweile zur Mangelware geworden. Gleichzeitig zieht es immer mehr Menschen in die angesagte Hauptstadt. Für Immobilien gilt daher nach wie vor: Die Nachfrage ist riesig und das Angebot viel zu klein. Wer aktuell ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung in der Spreemetropole sucht, braucht einen langen Atem.

Was für eine rasante Entwicklung der Immobilienmarkt in der Bundeshauptstadt hingelegt hat, zeigt der Vergleich zum Vorjahr: Die Immobilienpreise sind im dritten Quartal 2019 um stolze 12,85 Prozent gestiegen. Auch in Dresden, Hannover und Hamburg klettern die Kaufpreise nach oben, aber Berlin hat die Nase klar vorne. Die steigenden Preise wirken sich mittlerweile auch auf die Berliner Randgebiete aus, beobachtet Ekkehard Enkelmann, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Berlin: „Die Immobilienpreise zwischen Stadt und Umland gleichen sich immer mehr an. Der Preisübergang bei den Randlagen zu Brandenburg ist nahezu fließend.“

Durch die hohen Kaufpreise wird es für Interessenten zunehmend schwierig, Eigenkapital einzubringen: „In den letzten Monaten ist das Interesse an 100-Prozent-Finanzierungen stark gestiegen. Meist sind dies gut verdienende Kunden, die aber noch nicht viel Geld ansparen konnten. Ihr Eigenkapital wird dann häufig bereits durch die Nebenkosten aufgefressen“, beschreibt Ekkehard Enkelmann die derzeitige Situation. Echte Schnäppchen seien kaum zu machen und Sonderpreise gebe es nur noch nah am künftigen BER-Airport, aus Angst vor Fluglärm. Darauf dass dieser ohnehin nicht fertiggestellt wird, sollten sich Immobilienkäufer aber lieber nicht verlassen.


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