In der bayerischen Landeshauptstadt zahlen Hauskäufer im Schnitt 5.806 €/qm: Diese Marktpreise weichen oft so stark von der Bankenbewertung ab, dass die Finanzierung zur Herausforderung wird. Mehr zur Marktentwicklung in München, Frankfurt und Stuttgart im aktuellen Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI).
Tätärätäää – München hat wieder einen neuen Jahreshöchstpreis für ein Eigenheim zu bieten: 17.377 €/qm zahlten die neuen Besitzer im 4. Quartal 2020. Aber auch Durchschnittspreise von 5.806 €/qm sind für Hausinteressenten eine Ansage, so dass laut Maximilian Pietsch, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in München, viele in der Isar-Metropole gezwungenermaßen Alternativen finden müssen: „Ein Haus in München kostet mindestens 1,2 Millionen. Für solche Summen ist es nicht einfach, Bankpartner zu finden. Die Bonität des Durchschnittsbürgers reicht in vielen Fällen leider nicht aus. Unter einer Million sind die Banken meist weniger kritisch und es stehen mehr Kreditoptionen zur Verfügung. Viele Käufer schwenken daher auf Wohnungen um.“
Nicht nur die steigenden Preise an sich, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der sie hochschnellen, wird zur Herausforderung bei der Hausfinanzierung, beobachtet Maximilian Pietsch. Die Banken kämen schlichtweg nicht mehr hinterher mit ihren Bewertungstools für die Immobilien: „Wir erleben, dass bei Doppelhaushälften und Reihenhäusern der Marktpreis und die Bankenbewertung bis zu 30 Prozent auseinanderklaffen. Weil die Grundstücke in dem Fall relativ klein sind, setzen die Banken einen geringeren Wert an, aber das stimmt nicht mehr mit dem Markt überein.“ Im Jahresvergleich verteuern sich Münchner Eigenheime um 6,39 Prozent.
Auch in Stuttgart und Frankfurt ist keine Entspannung auf dem Häusermarkt in Sicht. In der schwäbischen Metropole verteuern sich Eigenheime im Vergleich zum Vorquartal um deutliche 3,61 Prozent – der stärkste Anstieg im Süden. In der Bankenstadt legt die Preisentwicklung für Ein- und Zweifamilienhäuser um 2 Prozent zu. Bei Eigentumswohnungen hingegen bremst sie ab und verzeichnet nur noch ein schwaches Plus von 0,55 Prozent verglichen mit dem 3. Quartal 2020.
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bekommt von ihrem Biokisten-Abo diktiert, was hausgemacht wird / ist viel umgezogen, kennt daher Wohnungspreise und Vermietereigenheiten von der schwäbischen Alb bis zur Ostsee / recherchiert und schreibt gerne zu erklärungsbedürftigen Themen / und das seit 2018 als PR-Managerin für Dr. Klein / stöbert begeistert und ausdauernd auf Flohmärkten nach Kunst und Krempel