Zur Frage: "Wann lohnt sich eine Umschuldung?" gibt es eine gute Faustregel. Sie besagt:
Eine Umschuldung lohnt sich, wenn der Zinssatz des neuen Darlehens 0,2 Prozentpunkte besser ist als der des alten.
Hatten Sie bei Ihrem alten Darlehen also zum Beispiel einen Effektivzins von 2,5 Prozent pro Jahr, dann lohnt sich eine Umschuldung bereits, wenn Sie beim neuen Angebot 2,3 Prozent pro Jahr erhalten. Der Unterschied scheint auf den ersten Blick minimal, doch das täuscht. Bereits wenige Prozentpunkte hinter dem Komma können während der gesamten Laufzeit des Kredits mehrere tausend Euro einsparen. Unsere Beispielrechnung zeigt dies anschaulich:
Im Ergebnis sehen Sie: Durch einen Sollzins, der 0,3 Prozent besser ist, zahlen Sie 2.486,54 Euro weniger an Zinsen. Allerdings fallen bei einer Umschuldung immer Gebühren für Notar und Grundbuch an, denn das neue Darlehen muss zwingend durch einen Notar immer neu ins Grundbuch eingetragen werden. Wie hoch diese Gebühren ausfallen, zeigt Ihnen unser Grundbuchrechner. Im Fall unserer Beispielrechnung liegen sie bei 540 Euro. Dies ergibt einen Gewinn von 1.964,54 Euro. Sofern Sie also den Aufwand und die Kosten nicht scheuen, lohnt sich eine Umschuldung Ihrer Baufinanzierung.
Von der ersten Idee bis zur finalen Unterschrift: Unsere Berater vor Ort begleiten Sie bei Ihrer Baufinanzierung und stehen Ihnen mit fachkundigem Rat zur Seite. Dabei haben sie die Angebote von über 600 namhaften Banken für Ihre Baufinanzierung in der Hinterhand. Fordern Sie dazu einfach aktuelle Finanzierungsvorschläge passend zu Ihrem künftigen Eigenheim an.
Weitere Themen finden Sie in unserem Ratgeber Anschlussfinanzierung