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Ratenkredit umschulden: Wann ist es sinnvoll?

Ob eine Umschuldung sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Haben Sie beispielsweise parallel zum Kredit einen gewissen Betrag gespart oder sind durch eine Erbschaft zu Geld gekommen, bietet sich eine schnelle und vollständige Rückzahlung der ausstehenden Summe Ihres Kredits an. Im Gegensatz zu einer Baufinanzierung können Sie Ihren Kredit jederzeit ohne zusätzliche Gebühren sondertilgen. Das verkürzt nicht nur Ihre Laufzeit, sondern spart auch noch Zinsen.

Beträgt Ihre Laufzeit weniger als zwölf Monate und ergibt die Restschuld inklusive der Vorfälligkeitsentschädigung weniger als 1.000 Euro, wird eine Umschuldung schwer, da die Banken Mindestlaufzeiten sowie Mindestbeträge für Ihre Kredite verlangen. Ist das bei Ihnen der Fall, müssen Sie nicht gleich auf das Umschulden verzichten. Schauen Sie stattdessen, ob Sie die Laufzeit bei einem neuen Kredit auf zwölf Monate verlängern. Bei Beträgen unter 1.000 Euro, können Sie die neue Kreditsumme auf 1.000 Euro erhöhen. Ob sich das lohnt, ist abhängig von der Laufzeit und den Zinsen des neuen Ratenkredits. In den meisten Fällen fällt die Ersparnis jedoch sehr gering aus, sodass wir von einer Erhöhung abraten. Liegt die Laufzeit unter zwölf Monaten und beträgt die Restschuld weniger als 1.000 Euro, denken Sie besser über einen Rahmenkredit nach, der zeitlich nicht begrenzt ist. Unsere Berater vor Ort stehen Ihnen bei Fragen zu diesem Thema gerne zur Verfügung.

Was bei einer Umschuldung zu beachten ist

Für eine Umschuldung bietet es sich an, sich verschiedene Angebote bei den Banken einzuholen und sie miteinander zu vergleichen. Eine Umschuldung lohnt sich erst dann, wenn der Effektivzins der Angebote niedriger ist, als der Effektivzins des jetzigen Ratenkredits. Anschließend bietet es sich an, sich einen groben Überblick über die Ersparnis im Falle einer Umschuldung zu verschaffen. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

  1. Ermitteln Sie die Höhe der Kreditsumme. Das bedeutet, wie hoch ist Ihre Restschuld, für die Sie einen neuen Kredit abschließen?
  2. Prüfen Sie, ob Sie die verbleibende Kreditsumme durch Erspartes sogar vollständig zurückzahlen können. Sie sparen ebenfalls, wenn Sie einen Teil der Summe durch Eigenkapital verringern. Je geringer Ihre Restschuld, desto geringer ist ihr Zinsanteil der Rate und desto eher sind Sie schuldenfrei.
  3. Holen Sie sich nun verschiedene Angebote ein und vergleichen diese miteinander. Sie können zwar auch bei derselben Bank umschulden. Jedoch bieten andere Banken meist günstigere Konditionen an, sodass eine Umschuldung häufig mit dem Wechsel zu einer anderen Bank verbunden ist.
  4. Für die vorzeitige Ablösung des Kredits kann Ihre Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Seit dem 1. Juni 2010 darf sie bei Ratenkrediten maximal ein Prozent der Restschuld betragen. Liegt die verbleibende Laufzeit bei unter zwölf Monaten, müssen Sie die Bank sogar nur noch mit 0,5 Prozent der Restschuld entschädigen. Nehmen wir also an, Ihre Restschuld beträgt noch 7.000 Euro, dann planen Sie eine Vorfälligkeitsentschädigung von 70 Euro ein, um Ihren Kredit vorzeitig abzulösen. Einige Banken verzichten auch gänzlich auf eine Entschädigung. Möchten Sie im Bereich Baufinanzierung eine Umschuldung vornehmen, gelten andere Bedingungen für die Vorfälligkeitsentschädigung.
  5. Kündigen Sie nun Ihren Altvertrag. Bietet Ihnen die neue Bank einen Kreditwechselservice an, füllen Sie bitte die Ablösevollmacht aus, die die Bank zur Ablösung Ihres alten Kredits berechtigt.
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