Ob eine Umschuldung sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Haben Sie beispielsweise parallel zum Kredit einen gewissen Betrag gespart oder sind durch eine Erbschaft zu Geld gekommen, bietet sich eine schnelle und vollständige Rückzahlung der ausstehenden Summe Ihres Kredits an. Im Gegensatz zu einer Baufinanzierung können Sie Ihren Kredit jederzeit ohne zusätzliche Gebühren sondertilgen. Das verkürzt nicht nur Ihre Laufzeit, sondern spart auch noch Zinsen.
Beträgt Ihre Laufzeit weniger als zwölf Monate und ergibt die Restschuld inklusive der Vorfälligkeitsentschädigung weniger als 1.000 Euro, wird eine Umschuldung schwer, da die Banken Mindestlaufzeiten sowie Mindestbeträge für Ihre Kredite verlangen. Ist das bei Ihnen der Fall, müssen Sie nicht gleich auf das Umschulden verzichten. Schauen Sie stattdessen, ob Sie die Laufzeit bei einem neuen Kredit auf zwölf Monate verlängern. Bei Beträgen unter 1.000 Euro, können Sie die neue Kreditsumme auf 1.000 Euro erhöhen. Ob sich das lohnt, ist abhängig von der Laufzeit und den Zinsen des neuen Ratenkredits. In den meisten Fällen fällt die Ersparnis jedoch sehr gering aus, sodass wir von einer Erhöhung abraten. Liegt die Laufzeit unter zwölf Monaten und beträgt die Restschuld weniger als 1.000 Euro, denken Sie besser über einen Rahmenkredit nach, der zeitlich nicht begrenzt ist. Unsere Berater vor Ort stehen Ihnen bei Fragen zu diesem Thema gerne zur Verfügung.
Was bei einer Umschuldung zu beachten ist
Für eine Umschuldung bietet es sich an, sich verschiedene Angebote bei den Banken einzuholen und sie miteinander zu vergleichen. Eine Umschuldung lohnt sich erst dann, wenn der Effektivzins der Angebote niedriger ist, als der Effektivzins des jetzigen Ratenkredits. Anschließend bietet es sich an, sich einen groben Überblick über die Ersparnis im Falle einer Umschuldung zu verschaffen. Dazu gehen Sie wie folgt vor: