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Anna trifft ihre Kollegin Katja Felgenhauer, die seit 3 Jahren mit ihrem Ehemann und Sohn in einem Einfamilienhaus lebt – und zwar in einem Neubau. Hört in der neuen Podcast-Folge, wie Familie Felgenhauer bei der Baupartnersuche vorgegangen ist, ob der Hausbau reibungslos ablief und welcher Kostenpunkt sie überrascht hat.
Rund 75 % der deutschen Mieter wünschen sich eine eigene Immobilie. Besonders gefragt sind freistehende Einfamilienhäuser. Doch das Angebot ist knapp. Ein möglicher Ausweg: Mit einem Massivhaus-Bauanbieter das eigene Haus bauen.
Diesen Weg hat auch Familie Felgenhauer eingeschlagen. Gerade einmal 7 Monate benötigte der Massivhausbauanbieter für die Errichtung des Einfamilienhauses im Großraum von Lübeck. Seit mehr als 3 Jahren lebt die 3-köpfige Familie nun in ihrem neuen Eigenheim. „Wir sind froh darüber, dass das Bauprojekt reibungslos über die Bühne ging. Ende Oktober 2018 lief unser Mietvertrag aus und genau zu diesem Zeitpunkt konnten wir direkt einziehen. Die finanzielle Doppelbelastung war also nur eine kurzfristige Begleiterscheinung“, sagt Katja.
In der neuen Podcast-Folge (18:00) unterhalten sich die beiden Eigenheimbesitzerinnen darüber, wie man das passende Baugrundstück und den richtigen Baupartner finden kann. Außerdem erfahrt ihr, was Familie Felgenhauer heute anders machen würde.
Das neue Eigenheim von Familie Felgenhauer
Nach jahrelanger Vorarbeit lief alles wie am Schnürchen. Ende März 2018 erfolgte der erste Spatenstich für das massive Einfamilienhaus und 7 Monate später konnte die Familie Felgenhauer ins neue Eigenheim einziehen.
Wie lange dauert der Neubau eines Einfamilienhauses?
Im Schnitt dauert der Bau eines Einfamilienhauses 7 bis 9 Monate. Natürlich hängt der tatsächliche
Zeitplan von vielen individuellen Faktoren ab. Dazu gehört beispielsweise die Entscheidung, ob das
Einfamilienhaus als Massivhaus oder Fertighaus gebaut wird. Doch was ist eigentlich ein Massivhaus oder ein Fertighaus?
Massivhaus
Ein klassisches Massivhaus wird Stein auf Stein gebaut. Die Baumaterialien müssen zur Baustelle
transportiert und von Fachfirmen verarbeitet werden. In der Regel plant das Haus ein Architekt, der
dabei die Wünsche des Bauherrn berücksichtigt.
Fertighaus
Ein klassisches Fertighaus wählt ihr aus einem Katalog aus. Der Fertighausanbieter fertigt dann die
Wände, Decken und Dächer in Industriehallen an und montiert sie vor. Anschließend transportiert er diese zum Baugrundstück und setzt sie dann vor Ort zusammen. Fertighäuser gibt es auch aus Holz, das mit witterungs- und feuerbeständigen Materialien gedämmt und verkleidet wird.
Die wesentlichen Vor- und Nachteile der einzelnen Bauweisen haben wir für euch in unserem
Ratgeberartikel „Fertighaus oder Massivhaus“ zusammengefasst. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns die Bauzeit für ein Einfamilienhaus genauer an. Komme ich mit einem Fertighaus deutlich schneller ins neue Eigenheim?
Fertighaus | Massivhaus | |
Bauplanung | 1 Tag bis mehrere Wochen | 4 bis 6 Wochen |
Baugenehmigung | 2 bis 12 Wochen | 2 bis 12 Wochen |
Keller oder Bodenplatte | 2 bis 5 Wochen | 2 bis 5 Wochen |
Rohbau | 2 bis 3 Tage | 4 bis 5 Wochen |
Innenausbau | 8 bis 12 Wochen | 8 bis 12 Wochen |
Wie ihr seht, ist die Bauzeit bei der Fertighaus-Variante deutlich kürzer. Der größte Unterschied zeigt sich beim Rohbau. Während die Fertighausmodule in 2 bis 3 Tagen zusammengesetzt werden, dauert es beim Massivhaus 4 bis 5 Wochen.
Auch die Planung ist in der Regel kürzer, da für das Fertighaus bereits ein Bauplan existiert. Allerdings könnt ihr auch bei einem Fertighaus im begrenzten Maße Sonderwünsche äußern – deren Einarbeitung verlängert natürlich die Planungszeit und verteuert die Baukosten.
Einfamilienhaus: 5 Tipps für eine kürzere Bauzeit
Mit den folgenden 5 Tipps kommt ihr schneller ins Einfamilienhaus.
- Bevor ihr das Einfamilienhaus-Projekt konkret startet, solltet ihr euer Budget ermitteln. Nutzt für die erste Orientierung unseren Budgetrechner und plant auch einen finanziellen Puffer ein.
- Besucht Musterhausparks, blättert in Hauskatalogen und schaut euch im Freundeskreis um. So entwickelt ihr eine konkrete Vorstellung davon, wie euer Einfamilienhaus aussehen kann.
- Denkt über Fertighäuser oder standardisierte Typenhäuser nach. Sie wurden bereits fertig geplant und haben sich in der Ausführung bewährt. Das beschleunigt die Planung.
- Setzt auf einen einzelnen Baupartner. In der Regel ist es besser einen Baupartner damit zu beauftragen, die Gewerke auszuwählen und zu koordinieren.
- Schätzt euer handwerkliches Know-how realistisch ein: Seid ihr ein absoluter Baulaie, dann verzichtet auf Eigenleistung und lasst die Profis ran. Denn sie sind deutlich schneller als ihr.
Zu guter Letzt: Beginnt im Frühling mit dem Bau des Einfamilienhauses. So erhöht ihr die Chancen für einen reibungslosen Neubau.
Kapitelmarken
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„Kapitelmarken anzeigen” (das vierte Icon von rechts) und wählt die entsprechende Interviewfrage aus. Der Web-Player springt zur ausgewählten Kapitelmarke und startet dann die Wiedergabe.
00:00 Begrüßung
00:19 Wolltet ihr immer schon ein Haus bauen?
00:56 Woher wusstet ihr, wie es aussehen soll?
02:28 Habt ihr mehrere Hausbauanbieter angefragt?
03:49 Wie lange habt ihr nach Hausanbietern gesucht?
04:16 Wie habt ihr das passende Baugrundstück gefunden?
05:47 Wer oder was hat euch dabei geholfen?
06:30 Hat der Hausbauanbieter alle Gewerke koordiniert?
08:59 Habt ihr Baugrundstück und Haus zusammen finanziert?
09:18 Wie seid ihr bei der Finanzierung vorgegangen?
10:32 Wie lange dauert im Schnitt ein einzelner Bauabschnitt?
11:10 Habt ihr mitangepackt?
12:19 Hattet ihr einen guten Draht zum Bauleiter?
13:26 Gab es irgendwelche Baumängel bei der finalen Bauabnahme?
14:19 Wie fühlte es sich an, als die Schlüssel übergeben wurden?
14:52 Welche Kosten haben euch überrascht?
15:46 Was würdet ihr heute anders machen?
16:22 Zusammenfassung
16:52 Hast du noch Tipps für zukünftige Bauherren?
17:25 Verabschiedung
Ihr habt Feedback für uns, Fragen zu einer Podcast-Folge oder euch fehlt ein Thema? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an hausgefragt@drklein.de oder hinterlasst eine Nachricht auf unseren Social-Media-Kanälen.
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Wie viel Haus kann ich mir eigentlich leisten?
ist in den letzten fünf Jahren fünfmal umgezogen / entdeckt nun Lübeck & Umgebung / schätzt den trockenen Humor der Norddeutschen / wollte eigentlich Sportreporter werden / hat Germanistik und Geschichte studiert / schreibt für den Leser / findet Ansel Adams inspirierend und schwärmt von Fellnase Fiete