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Wieviel Prozent des Einkommens sollte man für die Baufinanzierung ausgeben?

Wir raten dazu, maximal 35 bis 40 Prozent des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens für die Tilgung Ihres Hauskredits aufzubringen. Dadurch ist gewährleistet, dass Sie trotz dieser finanziellen Belastung Ihren Lebensunterhalt auch weiterhin bedenkenlos bestreiten können.

Auch die meisten Banken werden einer monatlichen Rate Ihrer Baufinanzierung oberhalb der 40 Prozent nicht zustimmen. So minimieren die Finanzinstitute das Ausfallrisiko der Ratenzahlung und Sie kommen im Falle einer unvorhergesehenen Änderung Ihrer Lebensumstände nicht in eine missliche finanzielle Lage.

Nebenkosten und Lebensstandard im Blick behalten

Zudem ist es wichtig, sich im Klaren darüber zu sein, dass zu der monatlichen Finanzierungsrate für das Wohneigentum eine Reihe Nebenkosten anfallen. Strom, Heizung, Wasser und Abwasser, Müllabfuhr, Versicherungen, Telefon, Internet und Lebensmittel kosten Geld und sollten bei der Berechnung berücksichtig werden.

Eine Faustregel besagt, dass eine vierköpfige Familie mit einem Hauptverdiener im Durchschnitt 1.250 Euro für die genannten Nebenkosten veranschlagt. Hinzu kommen jährliche Aufwendungen wie beispielsweise die Grundsteuer.

Rechnungsbeispiel zum Einkommen:

Eine Familie mit zwei Kindern hat laut dem Statistischen Bundesamt rund 4.200 Euro netto im Monat zur Verfügung. Um ihr Eigenheim zu finanzieren, entschließt sie sich, 40 Prozent dieses Einkommens für die Tilgung der Raten zu investieren. Das ergibt eine monatliche Zahlung von 1.680 Euro für das Haus. Nach dem Abzug der durchschnittlichen Nebenkosten von 1.250 Euro bleiben der Familie 1.270 Euro monatlich übrig.

Das ist ein gutes finanzielles Polster. Denn es ist auch während der Tilgungszeit ratsam, ausreichend Rücklagen zu bilden. So können Sie nicht nur plötzliche Ereignisse wie Krankheit oder Arbeitslosigkeit ausgleichen. Auch Urlaube, Geschenke, Klassenfahrten oder Freizeitaktivitäten können von diesen Rücklagen gezahlt werden.

Und zu guter Letzt: Hausbesitzer wissen nur zu gut, dass im Laufe der Jahre immer wieder Reparaturen am Heim zu erledigen sind. Nach rund zehn Jahren können bereits größere Investitionen in neue Verfugungen am Dach oder auch ein neuer Teppichboden möglich sein. Nach 15 Jahren kann mit einem neuen Außenanstrich oder Reparaturen am Warmwasserboiler oder Heizöltank gerechnet werden. Der Verband privater Bauherren rät daher, jährlich rund einen Euro Instandhaltungsrücklage pro Quadratmeter Wohnfläche zurückzulegen, um für etwaige Reparaturkosten gewappnet zu sein.

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