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Auto- und Motorradkauf: Mit diesen Tipps zum richtigen Gefährt

Ein Auto oder Motorrad kaufen viele nicht alle Tage. Ein Fachmann, der Sie beim Kauf begleitet, kann Ihre technischen Fragen zuverlässig beantworten und den Zustand des Fahrzeugs genau unter die Lupe nehmen. Diesen und weitere Tipps lesen Sie jetzt bei uns.

Erst die Finanzen checken, dann Auto oder Motorrad kaufen

Wenn das Auto kaputt oder der Wunsch nach einem Motorrad zu groß werden, steht eine größere Investition an, die auch Einfluss auf das Haushaltsbuch hat. Daher ist es nicht ratsam, einen Auto- oder Motorradkauf überstürzt zu tätigen. Der erste Schritt ist ein Blick ins Haushaltsbuch. Dabei bringt es nichts, die eigenen Finanzen „schön“ zu reden. Beantworten Sie sich selbst realistisch die Frage: „Wie viel kann ich mir leisten?“ Eine reale Planung ist auch deshalb erforderlich, da im Laufe der Zeit weitere Kosten wie Versicherungen oder Reparaturen auf Sie zukommen, die es ebenfalls zu stemmen gilt. In einigen Fällen wird sogar eine Finanzierung notwendig, vor allem dann, wenn schnell ein neues Gefährt hermuss. Wir begleiten Sie mit diesem Artikel von den Vorüberlegungen, über die Besichtigung bis hin zur Kaufentscheidung und geben wertvolle Tipps zum Auto- und Motorradkauf.

Modell, Farbe, Fabrikat: Tipps vor dem Kauf

Wer sich ohne Vorüberlegungen in den Motorrad- oder Autokauf stürzt, wird sicher schnell von dem vorhandenen Angebot erschlagen. Autos und Motorräder gibt es in zahlreichen Farben, Formen, Fabrikaten und Ausstattungen. Die Auswahl ist grenzenlos. Daher ist es ratsam, sich bereits vor dem Motorrad- oder Autokauf Gedanken über das Fahrzeug zu machen. Die zentrale Frage lautet: Wie wollen Sie Ihren mobilen Untersatz einsetzen? Mit dieser Frage steht und fällt die Auswahl. Wollen Sie ein Motorrad oder Auto, um von A nach B zu kommen, für den täglichen Gebrauch oder soll es eine kleine Rennmaschine sein, mit der Sie bevorzugt in Ihrer Freizeit unterwegs sind? Fahren Sie in erster Linie beispielsweise lange und weite Strecken, eignen sich Dieselfahrzeuge.

Nehmen Sie sich Zeit und setzen sich in Ruhe hin, um sich erste Gedanken über Ihr zukünftiges Gefährt zu machen:

  • Wofür soll es eingesetzt werden?
  • Legen Sie Wert auf eine bestimmte Farbe?
  • Bevorzugen Sie ein Fabrikat?
  • Auf welche Ausstattung wollen Sie nicht verzichten?

Wenn Sie diese Fragen für sich beantwortet haben, fällt Ihnen die Suche bereits etwas leichter. Sie wissen dann ungefähr, wonach Sie suchen. Da sich der Autokauf etwas von einem Motorradkauf unterscheidet, werden beide Varianten nachfolgend auch unterschiedlich betrachtet.

Autokauf: Gebraucht- oder Neuwagen?

Bevor Sie sich mit der Farbe oder dem Fabrikat eines Fahrzeugs beschäftigen, entscheiden Sie, ob es ein Gebraucht- oder ein Neuwagen sein soll. Beides hat seine Vorteile. Sind Sie beispielweise Fahranfänger, empfehlen wir einen Gebrauchtwagen. Dieser weist bereits Verschleißspuren auf, sodass eine weitere Beule oder Schramme weniger ärgerlich ist als bei einem Neuwagen. Der Kaufpreis ist in der Regel niedriger, sodass Ihr Geldbeutel geschont wird. Dafür kann es vorkommen, dass Sie Kompromisse eingehen müssen. Das Fabrikat oder die Farbe entsprechen gegebenenfalls nicht Ihren Vorstellungen. Einen Neuwagen können Sie sich in der Regel selbst zusammenstellen. Farbe, Fabrikat und Ausstattung liegen in Ihren Händen. Dazu ist es gut, genaue Vorstellungen zu haben, bevor Sie ein Auto kaufen. Die neuen Modelle sind auf dem neusten Stand der Technik, sodass Sie auch mit einem geringen Kraftstoffverbrauch rechnen können. Im Gegensatz zu einem Gebrauchtwagen, ist ein Neuwagen weniger reparaturanfällig. Sollte dennoch etwas mal nicht in Ordnung sein, profitieren Sie von der zweijährigen Garantie. Dafür verliert ein Neuwagen bereits im ersten Jahr rund ein Fünftel seines Wertes. Zudem sind die Initialkosten weitaus höher als bei einem Gebrauchtwagen. Daher spielt letzten Endes das Budget, das Sie zur Verfügung haben, eine wichtige Rolle.

Auf die Ausstattung kommt es beim Autokauf an

Farben spielen beim Kauf häufig eine Rolle, ist sie doch auch Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Ist die Farbe eines Autos jedoch zu exotisch, gestaltet sich der Wiederverkauf des Fahrzeugs unter Umständen schwierig. Schwarz und Metallicfarben sind äußerst beliebte Farben. Auch Rot, Silber oder Weiß sind auf deutschen Straßen häufig vertreten. Zudem lassen sich viele deutsche Autohersteller wiederfinden. Das Vertrauen in deutsche Fabrikate ist sehr hoch. Auch im Ausland stehen deutsche Automarken für einen hohen Qualitätsstandard. In vielen Fahrzeugen gehören Klimaanlage und Sitzheizung zur Standardausstattung. Navigationsgeräte sind hingegen nicht selbstverständlich integriert, genauso wenig ein Automatikgetriebe. Die Entscheidung für oder gegen eine Ausstattung kann wie die Farbe oder das Fabrikat Auswirkungen auf einen späteren Verkauf des Fahrzeugs haben. Der Umfang der Ausstattung kann aber auch den Preis beim Autokauf in die Höhe steigen lassen.

Wo kann ich das Auto kaufen?

So vielfältig wie der Wagen selbst sind die Möglichkeiten des Erwerbs. Heutigentags werden tausende Autos im Internet angeboten. Hier bieten Autohändler aber auch Privatpersonen Ihre Fahrzeuge feil. Der Vorteil des World Wide Web besteht darin, dass Sie für einen ersten Eindruck nicht vor Ort sein müssen. Auf den eingestellten Fotos sind das Auto und vielleicht sogar die Innenausstattung ersichtlich. Online lassen sich die verschiedenen Angebote auch sehr gut miteinander vergleichen. So bekommen Sie ein Gefühl für den Preis. Das bedeutet, wie viel Sie in die Hand nehmen müssen, um dieses oder jenes Auto kaufen zu können. In Printanzeigen werden Sie ebenfalls fündig, zum Teil auch mit Foto. Mangels Platz sind die Informationen häufig jedoch weniger umfangreich als im Internet. Autohäuser bieten neben Neuwagen auch Gebrauchtwagen an. Hier können Sie sich ausgiebig beraten lassen und Ihre Fragen einem Fachmann stellen. Bei Autohändlern finden Sie Gebrauchtwagen. In der Regel lässt sich sogar noch handeln. Wenn Ihnen der Händler nicht preislich entgegenkommt, springen für Sie vielleicht noch ein Satz Winterreifen oder eine verlängerte Garantie heraus.

Die besten Tipps zum Autokauf im Überblick.

  • Kaufen Sie ein Auto nie blind. Eine Besichtigung vor Ort ist immer Voraussetzung.
  • Eine Probefahrt, wenn möglich sowohl in der Ortschaft als auch auf einer Schnellstraße, fördert das Fahrverhalten zutage.
  • Achten Sie dabei auf ungewöhnliche Geräusche oder auch darauf, ob die Klimaanlage, Sitzheizung etc. funktionieren.
  • Beim Autokauf von Privatpersonen gilt: Gekauft wie gesehen. Daher ist eine eingehende Prüfung essentiell.
  • Lassen Sie sich beim Autokauf von einem Fachmann oder Autokenner begleiten. Er stellt andere Fragen und schaut sich das Auto genauer an.

Auto kaufen und Preis verhandeln

Wenn Sie sich für ein Auto entschieden haben und es kaufen wollen, geht es in die Preisverhandlung. Darauf sollten Sie sich vorbereiten, denn bei spontanen Verhandlungen könnten Ihnen schnell die Argumente ausgehen. Wer weiß, wo er ansetzen kann, holt gegebenenfalls bis zu 30 Prozent Rabatt heraus. Das lohnt sich schon bei einem vierstelligen Kaufpreis oder mehr. Wir empfehlen:

  • Setzen Sie sich ein Preislimit: Schauen Sie genau, wie viel Sie wirklich für das auserwählte Fahrzeug ausgeben wollen.
  • Treten Sie sicher und selbstbewusst auf: Bei einem unsicheren Auftreten hat der Verkäufer leichtes Spiel. Von einem sicheren Auftreten lässt er sich eher beeindrucken.
  • Seriöse Garderobe: Lassen Sie Ihre Jogginghose am besten Zuhause. Kleider machen Leute – das gilt auch beim Autokauf.
  • Vor dem Kauf gut informieren: Handeln Sie nicht überstürzt, sondern nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Immerhin tätigen Sie eine größere Investition, die gut überlegt sein will.
  • Treten Sie zu zweit auf: Eine weitere Person, im besten Fall ein Autokenner, kann Ihre Argumente bestätigen.
  • Verhandlung kann auch abgebrochen werden: Stellen Sie fest, dass Sie sich mit dem Verkäufer nicht einigen können, brechen Sie die Verhandlungen ab. Verhärtet sich das Gespräch, haben weitere Diskussionen keinen Zweck.

Haben Sie sich auf einen Preis geeinigt, zahlen Sie, wie im Kaufvertrag vereinbart. Auch das können Sie mit dem Verkäufer vor Vertragsabschluss besprechen. Sie haben die Wahl zwischen:

  • Barzahlung
  • Finanzierung (in Raten) beispielsweise mit einem Autokredit
  • Leasing

Wichtiger Bestandteil: Vertrag beim Autokauf

Um den Autokauf zu besiegeln, schließen Sie auf jeden Fall einen Kaufvertrag ab. Darin enthalten sind alle Informationen über den Verkäufer sowie den Käufer sowie alle Informationen über das Fahrzeug. Dazu gehören Angaben zum Zustand des Wagens sowie Hinweise zum Zubehör, das gegebenenfalls mitverkauft wird. Verabredete Vereinbarungen wie Zahlungsangelegenheiten oder Ort und Datum der Übergabe gehören ebenfalls in den Vertrag. Er ist erst gültig, wenn beide Parteien auch unterschrieben haben.

Mit Vorüberlegungen passendes Motorrad kaufen

Wie beim Auto gilt: Für welche Zwecke brauche ich das Motorrad? Diese Frage entscheidet über das Zweirad. Es macht einen Unterschied, ob Sie das Zweirad nur für Reisen einsetzen wollen oder nur für Ausflüge am Wochenende, oder ob Sie es täglich benötigen. Im Internet können Sie sich bereits Testberichte oder Empfehlungen von weiteren Motorradfahrern einholen. Sie geben Auskunft darüber, welche Maschinen empfehlenswert sind. Die Statur sollte zur Maschine passen, da Sie diese auch handhaben und aufbocken müssen. Es bringt also nichts, wenn Ihre Kraft nicht ausreicht, Ihre schwere Maschine vernünftig aufzustellen. Wie beim Autokauf sind ein Besichtigungstermin sowie eine Probefahrt wichtige Voraussetzungen bevor Sie das Motorrad kaufen. Ein Fachmann oder ein Motorradkenner können potenzielle Fehler bei der Besichtigung aufdecken und Sie eingehend beraten. Fühlen Sie sich nicht ganz so fit in der technischen Ausstattung eines Motorrads, ist ein zweites Augenpaar empfehlenswert.

Was vor einem Motorradkauf wichtig ist

Am besten kaufen Sie ein Motorrad im Herbst oder Winter. Dann ist die Nachfrage nicht mehr so hoch wie im Frühjahr oder Sommer und die Schnäppchen warten nur auf Sie. Beliebte Marken sind: BMW, Suzuki, Yamaha oder KTM. Je nachdem welche Strecke Sie mit dem Motorrad zurücklegen wollen, kommen unterschiedliche Modelle infrage. Rennmotorräder zeichnen sich durch ihre Geschwindigkeit aus. Sie sind sehr leistungsstark – auch auf längeren Strecken. Motocross-Räder hingegen fahren gut im Gelände. Sie sind jedoch eher kurzfristig leistungsstark. Auch der Komfort oder auch die Alltagstauglichkeit spielen eine Rolle beim Motorradkauf. In erster Linie muss das Motorrad zum Halter passen. Ein zu kleines Gefährt kann beispielsweise langfristig Haltungsschäden verursachen.

Informieren Sie sich in Foren im Internet über die verschiedenen Modelle. Die Erfahrungsberichte anderer geben Ihnen einen ersten Überblick und lassen bereits mögliche Mängel erkennen.

Wo kann ich ein Motorrad kaufen?

Die Möglichkeiten ein Motorrad zu kaufen sind ebenso vielfältig wie beim Autokauf. Privatleute, die ein Zweirad verkaufen wollen, inserieren im Internet oder in der Zeitung. Fündig werden Sie aber auch bei sogenannten Motorradversteigerungen. Hier finden Sie das ein oder andere Schnäppchen. Bei gewerblichen Händlern sind die Preise meist höher. Dafür gibt es allerdings auch eine Garantie beziehungsweise eine Gewährleistung für das Fahrzeug. Das bedeutet: Geht etwas innerhalb der Frist nicht selbst verschuldet kaputt, können Sie es beim Händler beanstanden. Ganz egal, wo Sie Ihr Motorrad kaufen, vergleichen Sie die Preise. Holen Sie sich unterschiedliche Angebote ein. Sinnvoll ist ein Preisvergleich mit ähnlichen Modellen und Fabrikaten. Erst dann entscheiden Sie sich für ein Motorrad, abgestimmt auf Ihren individuellen Zweck.

Worauf muss ich beim Motorradkauf achten?

Wenn Sie sich nicht selbst sehr sicher im Umgang mit Motorrädern sind, nehmen Sie zum Besichtigungstermin einen Experten oder Motorradkenner mit. Er schaut sich die Maschine noch einmal ganz genau an und kann Sie auf mögliche Mängel hinweisen. Für dunkle Stellen bietet sich eine Taschenlampe an, die Sie am besten bei Besichtigungstermin dabeihaben. Generell ist eine Besichtigung bei Tageslicht empfehlenswert. So können Sie alle Bestandteile genauestens unter die Lupe nehmen und auch die Farbe wird realistisch wiedergegeben. Ein Blick in die Papiere gibt Ihnen Auskunft darüber, ob für alle Anbauteile auch Genehmigungen vorliegen und ob Inspektionen regelmäßig durchgeführt wurden. Bei gebrauchten Rädern schauen Sie sich die Räder und Reifen genau an. Der Reifentyp muss ebenfalls in den Papieren eingetragen sein. Die Schlösser des Motorrads sollten sich problemlos öffnen lassen. Prüfen Sie auch, ob alle Lichter, auch auf der Armatur, funktionsfähig sind. Starten Sie den Motor einmal kalt, um sich die Geräusche anzuhören. Nur mit kaltem Motor lassen sich ungewöhnliche Geräusche an der Maschine identifizieren. Bevor Sie das Motorrad kaufen, führen Sie in jedem Fall noch eine Probefahrt durch, um auch das Fahrverhalten sowie die Bremsen zu testen. Sind Sie zufrieden und haben die Checks positive Resultate hervorgebracht, steht dem Motorradkauf nichts mehr im Weg.

Autokauf oder Motorradkauf: Mit dieser Checkliste allzeit bereit

Ob Sie ein Auto oder ein Motorrad kaufen unterscheidet sich im Ablauf nur wenig voneinander. Die folgende Checkliste fasst die wichtigsten Punkte zusammen:

  1. Finanzen checken

  2. Kaufkriterien wie Farbe, Komfort, Fabrikat festlegen

  3. Suche im Internet, Printanzeigen, Privatpersonen, Auktionen

  4. Besichtigung vor Ort mit Probefahrt

  5. Kaufbedingungen festlegen und Vertrag aufsetzen

  6. Auto- oder Motorradkauf mit Unterschrift besiegeln

  7. Freie und sichere Fahrt

Haben Sie sich für ein Auto oder ein Motorrad entschieden, kümmern wir uns um Ihre Finanzen. Wir schauen uns Ihre finanzielle Situation an und finden die für Sie passende Finanzierungslösung – abgestimmt auf Ihre individuellen Bedürfnisse.

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