Schlau Eigenkapital ansparen: 5 Tipps

5 Tipps: So kannst du Eigenkapital für den Hauskauf ansparen

Lesezeit: 3 Minuten
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Eigenkapital − was ist das eigentlich? Wie spare ich es an? Und wie viel Eigenkapital brauche ich für den Immobilienkauf wirklich? Anna beantwortet die zentralen Fragen rund um das Thema Eigenkapital und hat für dich 5 praktische Tipps zusammengefasst, wie du langfristig Eigenkapital für den Immobilienkauf aufbauen kannst.

Starten wir mit dem Wichtigsten: Wir empfehlen dir, dass du mindestens die sogenannten Kaufnebenkosten, die sich aus Notar- und Grundbuchkosten, Grunderwerbsteuer und ggf. der Maklerprovision zusammensetzen, mit Eigenkapital finanzierst. Kalkuliere dafür etwa 10 bis 15 % des Kaufpreises ein. Bei einem Kaufpreis von 400.000 € sind das also 40.000 bis 60.000 €.

Der Grund: Eine Bank, die die Kaufnebenkosten mitfinanziert, geht ein höheres Risiko ein. Ihr fehlt der materielle Gegenwert. Die Folge: Sie lehnt entweder die Darlehensanfrage ab oder sie verlangt einen deutlich höheren Zinssatz.

Generell gilt − der Einsatz von Eigenkapital zahlt sich für dich gleich in mehrfacher Weise aus:

  • Du vergrößerst damit die Chance, einen Immobilienkredit zu bekommen.
  • Du reduzierst damit dein Finanzierungsrisiko.
  • Du bist in der Regel schneller schuldenfrei.
  • Du senkst damit in der Regel die Zinskosten.

Gut zu wissen: Damit die Bank dir besonders günstige Bauzinsen anbietet, solltest du die Kaufnebenkosten und eine Summe X mit Eigenkapital finanzieren. Die besten Konditionen bekommst du, wenn du etwa 30 bis 40 % des Kaufpreises mit Eigenkapital finanzieren kannst. In diesem Fall stuft die Bank das Ausfallrisiko als sehr gering ein.

Jede Bank hat andere Spielregeln: Was zählt zu Eigenkapital?

Zu Eigenkapital gehören vor allem Mittel aus dem eigenen Vermögen, also zum Beispiel Bargeld, Gelder auf Bankkonten, Aktien-Fonds oder Auszahlungen aus der Lebensversicherung. Manche Banken akzeptieren auch öffentliche Fördermittel, wie sie beispielsweise die KfW gewährt.

Als Eigenkapitalersatz zählen unter anderem eine bereits abgezahlte Immobilie oder das vorhandene Baugrundstück. Auch Eigenleistungen beim Hausbau, auch Muskelhypothek genannt, werden von Banken bis zu einem bestimmten Grad als Eigenkapital anerkannt.

Konkret hilft dir eine Beratung weiter, weil jede Bank dieses Thema anders handhabt. Sprich unsere Spezialistinnen und Spezialisten einfach an und lass dir verschiedene Szenarien durchrechnen. Denn so kannst du die Finanzierungskonditionen verbessern.

Jetzt die Podcast-Folge anhören

Du weißt nun:

  • Es gibt viele Arten von Eigenkapital, die du einer Bank anbieten kannst.
  • Der Einsatz von Eigenkapital zahlt sich für dich mehrfach aus.
  • Die obligatorischen Kaufnebenkosten solltest du mindestens mit Eigenkapital finanzieren.

Doch wie kannst du langfristig Eigenkapital für den Immobilienkauf ansparen? Anna hat 5 praktische Tipps für dich zusammengefasst. Hör dich schlau! Wir wünschen dir viel Spaß mit der Podcast-Folge (7:33 Min/Sek).

Das Solostück haben wir im März 2024 aufgezeichnet.

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+++ Kapitelmarken: Ein Überblick +++

0:00 Begrüßung und Einleitung

0:23 Was zählt als Eigenkapital?

1:13 Wie viel Eigenkapital brauche ich eigentlich?

2:18 Tipp 1: Budget- und Sparplanung

2:47 Tipp 2: Kredite umschulden

3:11 Tipp 3: Schlau investieren

3:53 Tipp 4: Über einen Bausparvertrag nachdenken

4:34 Tipp 5: Sprich offen über Geld

6:55 Verabschiedung

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Ratgeberartikel lesen

Weitere Informationen zum Thema „Eigenkapital für die Baufinanzierung ansparen und einsetzen“ findest du auf unserer Website.

Eine kleine Auswahl für dich:

  1. Eigenkapital beim Hauskauf: Wie viel ist nötig?
  2. Alle Kaufnebenkosten im Überblick
  3. Baufinanzierung ohne Eigenkapital: Ist das möglich? Wie teuer ist das?

Die drei Ratgeberartikel bieten dir einen kompakten Überblick und du bekommst handfeste Tipps, wie du die Finanzierungskosten optimieren kannst.


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