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Ab wann ist ein Darlehensvertrag gültig?

Sobald Sie den Kreditvertrag mit der Bank unterschrieben haben, ist dieser gültig. Ein rechtskräftiger und verbindlicher Kreditvertrag kommt durch die Zustimmung beider Parteien – also die Zustimmung durch Sie und die Bank – in Form der jeweiligen Unterschrift zustanden. Willigen also beide Vertragspartner in den Kredit ein, ist der Darlehensvertrag gültig.

So kommt ein Darlehensvertrag zustande

Wenn Sie einen Ratenkredit brauchen, stellen Sie in der Regel einen Antrag an eine Bank. Je nachdem, wofür Sie den Kredit benötigen, kann es sein, dass Ihnen beispielsweise ein spezieller Autokredit oder Modernisierungskredit angeboten wird. Solche zweckgebundenen Kredite besitzen einen Gegenwert. In diesem Fall entweder ein Auto oder den gesteigerten Wert einer Immobilie durch die Modernisierung. Zweckgebundene Kredite haben aufgrund des Gegenwertes häufig einen niedrigeren Zinssatz als ein Kredit zur freien Verfügung.

Einen Ratenkredit erhalten Sie, wenn Sie entweder direkte zur Bank gehen oder wenn Sie ihn über einen Kreditvermittler beantragen. Kreditvermittler haben den Vorteil, dass sie häufig ohne Aufwand viele Anbieter miteinander vergleichen können. Dadurch erhalten Sie als Antragsteller einen umfassenderen Überblick über die Marktsituation. Um einen Kredit beantragen zu können, braucht der Kreditvermittler neben Ihrem Personalausweis auch Nachweise über Ihr Einkommen und andere Verbindlichkeiten. Es wird also vorab geprüft, welche Möglichkeiten Sie finanziell haben.

Entscheiden Sie sich für ein Angebot einer Bank, wird eine Bonitätsprüfung vorgenommen. Verläuft diese positiv, erhalten Sie den konkreten und individuellen Darlehensvertrag der Bank. In diesem finden Sie Angaben zu Ihrer Person wie den Namen, die Adresse und Kontoverbindung, die genaue Kredithöhe, die Zinsen, die Höhe der Monatsrate sowie die Laufzeit und die Höhe der Restschuld. Auch Einzelheiten zu Kündigungsfristen, Sondertilgungen oder eine eventuell integrierte Restschuldversicherung werden hier genauso aufgeführt wie die Datenschutz- und Widerrufsbedingungen. Sind Sie mit den Bedingungen einverstanden und sind alle Angaben korrekt, setzen Sie Ihre Unterschrift unter den Darlehensvertrag und er ist gültig. Nachdem der unterschriebene Vertrag bei der Bank eingegangen ist, wird Ihnen das Geld überwiesen.

14-tägiges Widerrufsrecht

Sollten Sie es sich widererwarten anders überlegen und kommt Ihnen finanziell unerwartet etwas dazwischen, haben Sie gesetzlich 14 Tage Zeit (§ 355 Abs. 2 BGB), den Darlehensvertrag zu widerrufen. Dafür müssen Sie den Kreditvertrag formlos, aber schriftlich, bei der Bank widerrufen. Einen Grund müssen Sie nicht nennen, wohl aber die Kreditnummer und das Datum des Abschlusses. Die Widerrufsfrist beginnt an dem Tag, an dem die Widerrufsbedingungen bei Ihnen eingehen. Also üblicherweise, wenn die Kopie des Darlehensvertrages bei Ihnen ankommt.

Haben Sie noch kein Geld von der Bank erhalten, müssen Sie nach der Widerrufsbestätigung nichts weiter tun. Haben Sie schon Geld bekommen, müssen Sie dieses innerhalb der von der Bank genannten Frist zurücküberweisen. Höchstwahrscheinlich werden Sie zudem die Zinsen, die in der Zeit zwischen Auszahlung und Widerruf angefallen sind, an die Bank zahlen müssen.

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