Mieten oder Kaufen – was lohnt sich mehr?
Die Entscheidung, Wohneigentum zu erwerben, sollte gut überlegt sein. Schließlich gibt es auch Argumente, die für ein Mietverhältnis sprechen. Wie lässt sich die Frage „Mieten oder Kaufen“ also beantworten?
Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage wünschen sich zwei Drittel der zur Miete wohnenden Deutschen eine eigene Immobilie. Verständlich – schließlich bringt das Wohnen im Eigenheim einige Vorteile mit sich, wie den Schutz vor steigenden Mieten und die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob und was man an der Wohnung oder dem Haus verändern möchte. Außerdem bedeutet Wohneigentum eine gewisse Absicherung im Alter, da die Mietzahlungen entfallen oder bei Vermietung des Objekts Mieteinnahmen das eigene Monatsbudget erhöhen.
Auf der anderen Seite bedeutet ein Immobilienkauf für die meisten Menschen, dass sie einen recht hohen Kredit aufnehmen müssen. „Dazu ist nicht Jeder bereit“, versteht Markus Budde, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein. „Darüber hinaus gibt es Personen, die jobbedingt häufig umziehen und sich nicht an einen Ort binden können. Andere möchten sich grundsätzlich mehr Flexibilität darüber erhalten, wofür sie ihre finanziellen Mittel aufwenden.“
Im Eigentum oder zur Miete wohnen – das ist auch eine Typ-Frage
Für diejenigen, für die Sicherheit und eine langfristige Planbarkeit weit oben auf der Agenda stehen, empfiehlt sich der Erwerb von Eigentum. Wer sich nicht festlegen möchte, ist wahrscheinlich – zumindest für den Moment – mit einem Mietobjekt besser beraten. „Es lohnt sich, sowohl den Kauf- als auch den Mietmarkt zu beobachten, und aktuelle Preis- wie auch Zinsentwicklungen im Blick zu haben“, sagt Budde. Worauf Interessierte hierbei insbesondere achten sollten, führt der Dr. Klein Spezialist in diesem Audiobeitrag weiter aus.