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Dortmund: Wohnungskaufpreise gehen durch die Decke

Dortmunder Wohnungen sind gefragt
3 Min.

Immobilienmarkt Dortmund: zweistellige Preissteigerung bei Eigentumswohnungen innerhalb eines Jahres – ein Spitzenwert. Thomas Przytulla, Spezialist von Dr. Klein, erläutert die Gründe und gibt Tipps.

Ruhrmetropole Spitzenreiter bei Teuerung von Eigentumswohnungen

Um fast elf Prozent verteuern sich Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal in Dortmund. Das zeigt der Index von Dr. Klein auf der Basis von tatsächlich gezahlten Kaufpreisen. Damit belegt die Ruhrmetropole im 2. Quartal den Spitzenplatz beim Preisanstieg unter den deutschlandweit untersuchten Großstädten. Zur regionalen Einordnung: In Köln und Düsseldorf verteuern sich Eigentumswohnungen nur um rund fünf Prozent. Die sinkenden Wohnungspreise der vergangenen zwei Jahre sind damit passé und das Pendel schlägt in die andere Richtung aus, bemerkt auch Thomas Przytulla von Dr. Klein in Dortmund in der Praxis: „Der Käufermarkt wird wieder zum Verkäufermarkt, statt Preisverhandlungen gibt es vermehrt Bietendenverfahren und aus realistischen Preisen werden überzogene Forderungen“, stellt Thomas Przytulla fest und erklärt die Gründe: „Viele Immobilieninteressierte weichen auf Wohnungen aus, da Häuser in Dortmund nicht nur teuer, sondern meist auch enorme Sanierungsfälle sind. Das kann finanziell zum Fass ohne Boden werden. Die Kosten für Eigentumswohnungen sind besser planbar und daher aktuell eine stark nachgefragte Alternative – das wirkt als Preistreiber.“

Steigende Immobilienpreise halten Dortmunder Kaufende nicht ab

Die Teuerung fällt bei Dortmunder Häusern im 2. Quartal mit 1,73 Prozent im Jahresvergleich zwar wesentlich geringer aus als bei Appartements. Der Medianpreis liegt mit 2.830 €/qm für ein Ein- oder Zweifamilienhaus allerdings deutlich über dem für eine Eigentumswohnung mit 2.298 €/qm. Die tatsächlich gezahlten Kaufpreise haben damit im Schnitt das Niveau von Ende 2022 wieder erreicht. Trotz steigender Preise ist aber von Kaufzurückhaltung in Dortmund wenig zu spüren, beobachtet der Spezialist von Dr. Klein: „Der Schock über den Zinsanstieg 2022 ist überwunden und Immobilieninteressierte nehmen die höheren Kaufpreise hin. Ich erlebe unsere Kundinnen und Kunden mit klaren Vorstellungen und realistischen Erwartungen. Sie kalkulieren mit Puffer und ihre Finanzierung ist nicht auf Kante genäht. Das würde, anders als zur Niedrigzinsphase, auch keine Bank mehr mitmachen.“ Wer noch etwas an der Kostenschraube drehen möchte, dem empfiehlt Thomas Przytulla sich nach Förderungen umzuschauen: „Zugegeben, der Förderdschungel wirkt zunächst oft unübersichtlich, aber hier muss sich niemand allein durchschlagen und eine Beratung zahlt sich buchstäblich aus: Zum Beispiel lässt sich über regionale Förderprogramme der NRW-Bank ein deutlich günstigerer Zins erzielen. Und auch bei der KfW lohnt es sich zu prüfen, welches Programm zum eigenen Vorhaben passt und einen Tilgungszuschuss oder zinsgünstigen Kredit bereithält.“

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