Beim Festzins handelt es sich um einen festgelegten und gebundenen Sollzinssatz für Finanzierungen oder auch Geldanlagen. Dieser bleibt über eine vertraglich vereinbarte Laufzeit fest und unterliegt währenddessen nicht mehr der Entwicklung des Marktes. Dies steht im Gegensatz zu variablen Zinssätzen, die sich basierend auf Marktfaktoren ändern können.
Festzinsen werden oft bei Immobiliendarlehen verwendet, bei denen der Kreditnehmer einen bestimmten Zinssatz festlegt, der für eine bestimmte Anzahl von Jahren festgeschrieben ist, üblicherweise für 5, 10, 15 oder 30 Jahre. Nach Ablauf dieser festen Periode, Sollzinsbindung genannt, kann eine Anpassung und erneute Festlegung des Zinssatzes zu aktuelle Marktzinssätzen erfolgen. Während der Zinsbindungsfrist lässt sich eine Baufinanzierung kaum vorzeitig ablösen. Banken können ein entsprechendes Ansinnen im Normalfall ablehnen und müssen nur bei wirklich triftigen Gründen zustimmen. Zudem berechnen sie in solchen Fällen auch eine Vorfälligkeitsentschädigung.
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