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Erneuerbare Energien – Kosten, Heizung, Vorteile

Erneuerbare Energien auf einem Dach
florian-unterfrauner
Florian Unterfrauner
6 Min.
24.10.2023
Das Wichtigste in Kürze
  • Erneuerbare Energien sind natürliche Energiequellen, die sich kontinuierlich erneuern.
  • Die Bundesregierung setzt auf erneuerbare Energien im Immobiliensektor, um die Klimaziele zu erreichen.
  • Für den Ausbau erneuerbarer Energien im eigenen Haushalt gibt es großzügige Förderungen.

Was sind erneuerbare Energien?

Erneuerbare Energien oder auch alternative Energien sind natürliche Energiequellen, die sich kontinuierlich erneuern und sich somit nachhaltig nutzen lassen. Sie sind umweltfreundlich und spielen eine entscheidende Rolle zur Bekämpfung des Klimawandels. Beispiele für erneuerbare Energien, um Strom oder Wärme für das eigene Zuhause zu erzeugen, sind:

  • Solarenergie
  • Windenergie
  • Biomasse
  • Biogas
  • Geothermie

Diese grünen Energien sind nachhaltig und der Rohstoff, aus dem sie sich speisen, wächst immer wieder nach beziehungsweise ist unbegrenzt vorhanden. Damit grenzen sie sich von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas ab. Diese sind begrenzt und belasten durch ihre Verbrennung die Umwelt. Auf Bundes- und auch EU-Ebene werden erneuerbare Energien deshalb als Energie der Zukunft gehandelt, um die festgelegten Klimaziele zu erreichen. Es ist daher sinnvoll, wenn Sie sich bereits frühzeitig mit Energien aus erneuerbaren Quellen zu befassen, da Öl und Gas auf lange Sicht gesehen aus dem Energiemix für Wärme und Strom in Immobilien verschwinden werden.

Wie kann man mit erneuerbaren Energien im Haus Strom und Wärme erzeugen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Strom oder Wärme mit grünen Energien zu gewinnen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, mit welchen Technologien Sie die einzelnen Energien aus erneuerbaren Quellen nutzen können, um daraus Strom oder Wärme für Ihr Eigenheim zu gewinnen.

Solarenergie

Photovoltaikanlage: Um Solarenergie für das Eigenheim zu nutzen, können Sie Photovoltaikanlagen installieren. Diese Anlagen bestehen aus Solarzellen, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Die Installation erfolgt auf dem Dach oder an anderen sonnenexponierten Flächen des Hauses. Der erzeugte Solarstrom kann entweder direkt im Haushalt genutzt oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden, wodurch Sie Einnahmen erzielen können.

Solarthermie: Um Solarthermie für Ihr Eigenheim zu nutzen, installieren Sie solarthermische Kollektoren auf dem Dach oder an sonnenexponierten Flächen. Diese Kollektoren absorbieren Sonnenstrahlen und erhitzen ein Wärmeträgermedium, oft Wasser oder eine spezielle Flüssigkeit. Die erzeugte Wärme kann dann für Warmwasserbereitung sowie die Heizung verwendet werden. Ein Wärmespeicher speichert die erwärmte Flüssigkeit für den späteren Gebrauch.

Windenergie

Windkraftanlagen oder Windturbinen: Um Windenergie für Ihr Eigenheim zu nutzen, können Sie kleine Windkraftanlagen oder Windturbinen auf Ihrem Grundstück installieren. Diese Turbinen wandeln die Bewegungsenergie des Windes in elektrische Energie um. Die Installation erfordert eine geeignete Standortwahl, vorzugsweise in windreichen Gebieten und eine sichere Verankerung der Turbine.

Biomasse

Holzofen: Sie können Holzscheite oder Holzpellets verbrennen, um Ihr Haus zu heizen. Ein effizienter Verbrennungsprozess und die richtige Belüftung sind wichtig, um Umweltauswirkungen zu minimieren. Moderne Holzheizungen sind auch mit dem Warmwasserbereitungssystem verbunden, sodass Sie mit ihnen Warmwasser bereitstellen und das gesamte Haus heizen können.

Gasheizung mit Biogas: Im Gegensatz zu herkömmlichem Erdgas wird Biogas durch das Vergoren von organischen Materialien wie Gülle, Lebensmittelabfällen oder Pflanzenresten produziert. Das erzeugte Biogas kann dann in einer Gasheizung zur Wärmegewinnung verbrannt werden. Nutzen Sie ein Blockheizkraftwerk, können Sie mit Biogas nicht nur Wärme, sondern auch Strom herstellen.

Geothermie

Wärmepumpe: Eine Erdwärmepumpe nutzt die konstante Erdwärme als Wärmequelle. Ein geschlossenes System aus Erdwärmekollektoren oder Erdsonden überträgt die Erdwärme in das Gebäude, wo die Wärmepumpe sie auf eine nutzbare Temperatur erhöht. Die erzeugte Wärme kann dann zur Heizung und Kühlung des Hauses verwendet werden. Zusätzlich zur Erdwärmepumpe gibt es auch Luftwärmepumpen, die Wärme aus der Luft ziehen.

Überlegen Sie sich genau, welche Energieform oder System am besten zu Ihnen passt. Insbesondere, wenn Sie Ihre Heizungsanlage planen, sollten Sie langfristig denken. Denn Heizungssysteme können mehrere tausend Euro kosten und ein Wechsel ist mit hohen Investitionssummen verbunden. Wer vorausschauend plant, kann somit viel Geld sparen.

Welche erneuerbare Energie ist die Beste?

Es gibt keine allgemeine "beste" erneuerbare Energiequelle, da die Wahl von Faktoren wie Standort, Bedarf und individuellen Präferenzen abhängt. Welche Energieform sich für Ihr Zuhause eignet, zeigen wir Ihnen in dieser Übersicht:

EnergiequelleEignet sich für
SonnenenergieIdeale Energiequelle zur Strom- beziehungsweise Warmwassererzeugung in sonnenreichen Regionen, gut für Eigenheime und Gebäude mit ausreichender Dachfläche für Solarpaneele oder Solarthermieanlagen
WindenergieGeeignet für windreiche Standorte, ländliche Gebiete und große Grundstücke, Stromerzeugung, vor allem für abgelegene Orte
HolzOptimal für Wohnungen und Häuser mit zusätzlicher Lagerfläche im Garten oder im Keller, um das Holz oder die Pellets zu lagern
BiogasOrtsunabhängig. Es gibt verschiedenen Anbieter, die Biogas in ihrem Sortiment führen. Kann in eine normale Gasheizung eingespeist werden
ErdwärmeIdeal geeignet in Gebieten mit guter geothermischer Aktivität und bei Immobilien mit ausreichen Platz für größere Erdarbeiten
LuftwärmeLuftwärmepumpen arbeiten besonders effizient in gemäßigten Klimazonen. Lassen sich einfach installieren und lassen sich auch auf engen Grundstücken verbauen
Tabelle: Ideale Einsatzmöglichkeiten für verschiedene regenerative Energien.

Jede alternative Energiequelle hat ihre individuellen Vorteile und eignet sich je nach Situation mehr oder weniger. Sonnen- und Windenergie sind theoretisch unendlich vorhanden, aber an windstillen oder bewölkten Tagen lässt sich damit keine bis wenig Energie erzeugen.

Anders ist es bei Brennstoffen aus Holz oder Biogas. Diese stammen aus nachwachsenden Ressourcen und sind wetterunabhängig einsetzbar. An dieser Stelle muss aber auch erwähnt werden, dass Holz und Biogas nicht ganz klar zu den grünen Energien gezählt werden können. Denn durch die Verbrennung der beiden Energieträger wird CO2 freigesetzt.

Eine Erd- oder Luftwärmepumpe verbindet hingegen zweierlei positive Aspekte. Zum einen ist Erdwärme oder Wärme aus der Luft das ganze Jahr durchgehend verfügbar. Zum anderen werden beim Heizprozess keine Abgase freigesetzt.

Erneuerbare Energie: Wie hoch sind die Anschaffungskosten?

Die Anschaffungskosten, um mit den Energien der Zukunft zu heizen oder Strom zu erzeugen, können sich je nach Anlage unterscheiden. In unserer Tabelle finden Sie eine Übersicht mit ungefähren Kosteneinschätzungen, damit Sie sich eine erste Vorstellung von den Kosten machen können.

AnlageKosten
Photovoltaik18.000 € - 30.000 €
Solarthermieanlage5.000 € - 12.000 €
Windkraftanlage800 € - 11.500 €
Holzofen3.000 € - 5.000 €
Pelletheizung14.000 € - 21.000 €
Blockheizkraftwerk31.000 € - 44.000 €
Biogasheizung6.000 € - 9.000 €
Erdwärmepumpe14.000 € - 27.000 €
Luftwärmepumpe15.000 € - 21.250 €
Tabelle: Vergleich Kosten für verschiedene Strom- und Heizungsanlagen für regenerative Energien.

Zwar sind die Anschaffungskosten für Strom- und Wärmegewinnung aus alternativen Energien teurer als eine Öl- oder Gasheizung. Auf lange Sicht gesehen sparen Sie aber bei den Betriebskosten und dem Energieträger, der Ihnen über die Sonne, den Wind, die Umluft oder das Erdreich kostenlos zur Verfügung steht.

Wie finanziere ich erneuerbare Energien in meinem Haus?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Anschaffungskosten für grüne Energien im eigenen Haus zu finanzieren:

Modernisierungskredit: Günstige Zinsen gibt es mit einem Modernisierungskredit. Dieses Darlehen soll zur Wertsteigerung einer Immobilie beitragen und Sie müssen es für Arbeiten an der Immobilie verwenden.

Ratenkredit: Übersteigen die Anschaffungskosten für grüne Energien nicht die 50.000 € Marke, können Sie auch einen ungebundenen Ratenkredit verwenden. Die Zinsen sind zwar etwas höher als bei einem Modernisierungsdarlehen, aber Sie haben die Flexibilität, frei über das Geld zu verfügen.

Bausparvertrag: Mit einem Bausparvertrag können Sie über einen bestimmten Zeitraum Geld ansparen. Sobald der Bausparvertrag zuteilungsreif ist und Sie eine festgelegte Summe angespart haben, können Sie den restlichen Betrag als zinsgünstiges Darlehen leihen. Alternativ können Sie ein Vorausdarlehen beantragen, wenn Sie das Geld sofort benötigen. Abgesehen von einigen Ausnahmen dürfen Sie einen Bausparvertrag nur für wohnwirtschaftliche Zwecke nutzen. Dazu gehört auch der Ausbau Ihre Immobilie mit grüner Energie.

Eigenkapital: Wenn Sie über ausreichend Eigenkapital verfügen, können Sie die Kosten direkt aus eigenen Mitteln decken oder nur einen kleinen Teil der Kosten leihen.

 

Die Auswahl der besten Finanzierungsmethode hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten ab. Die Anschaffungskosten für eine Versorgung mit alternativen Energien kann unterschiedlich sein. Unsere Berater vor Ort können für den Ausbau Ihres Eigenheims mit erneuerbaren Energien die passende Finanzierungslösung finden. Füllen Sie einfach unsere Finanzierungsanfrage aus, und wir werden uns umgehend bei Ihnen melden.

Welche Förderungen gibt es für erneuerbare Energien in meinem Haus?

Der deutsche Staat fördert den Ausbau erneuerbaren Energien und energetische Sanierungen im Allgemeinen mit großzügigen Förderprogrammen. Zwei Förderprogramme, angeboten von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), könnten für Sie relevant sein:

BEG-Wohngebäude: Wenn Sie nicht nur auf regenerative Energien umsteigen wollen, sondern Ihr Gebäude generell energetisch sanieren möchten, unterstützt Sie die KfW im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Sie können ein zinsgünstiges Darlehen von bis zu 150.000 € erhalten und einen Tilgungszuschuss von bis zu 37.500 €.

BEG-Einzelmaßnahmen: Konzentrieren Sie sich alleinig auf eine Strom- oder Wärmeversorgung mit alternativen Energien, erhalten Sie vom BAFA eine Förderung für erneuerbare Energien von 15 % der Investitionskosten für Einzelmaßnahmen. Die förderfähige Summe ist dabei auf 60.000 € begrenzt.

KfW-Förderung für Erneuerbare Energien: Mit dem Programm KfW-270 erhalten Privatpersonen sowie Unternehmen ein Darlehen, um ihre Immobilie mit Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien auszustatten. Pro Maßnahme lässt sich dadurch eine Kreditsummen von bis zu 150 Millionen € fördern. Finanzierbar sind durch das Programm Anlagen zur Stromerzeugung aus Wasser- oder Windkraft, Photovoltaik, Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung oder Batteriespeicher in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage.

Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten, abhängig von Ihren geplanten Maßnahmen. Beachten Sie jedoch, dass sie nicht miteinander kombinierbar sind. Zusätzlich zu diesen Förderungen für erneuerbare Energien auf Bundesebene gibt es auch mehrere Fördertöpfe auf Länder- und Kommunalebene. Informieren Sie sich deshalb in Ihrer Gemeinde oder Ihrem Bundesland.

Wie lange halten Strom- oder Heizsysteme für erneuerbare Energien?

Die Lebensdauer eines Strom- oder Heizsystems mit grünen Energien liegt zwischen 10 und 30 Jahren. Je nachdem, welches System Sie wählen, kann die Lebensdauer variieren. Beachten Sie auch, dass die unten angegebenen Zeiträume grobe Schätzungen sind. Die Lebensdauer Ihres Systems kann länger oder kürzer sein je nachdem, wie Sie die Anlage nutzen und warten.

AnlageLebensdauer
Photovoltaik20 – 25 Jahre
Solarthermieanlage20 – 25 Jahre
Windkraftanlage20 Jahre
Holzofen15 Jahre
Pelletheizung20 – 25 Jahre
Blockheizkraftwerk20 Jahre
Biogasheizung15 – 20 Jahre
Erdwärmepumpe25 – 30 Jahre
Luftwärmepumpe10 – 20 Jahre
Tabelle: Durchschnittliche Lebensdauer erneuerbarer Strom- und Heizsysteme

Stellen Sie die Lebensdauer, die Ersparnisse bei den Betriebskosten und die Anschaffungskosten gegenüber, um zu sehen, ob die jeweilige Strom- oder Heizungsanlage in Ihrem Fall finanziell sinnvoll ist. Ein Fachhandwerker kann Ihnen zusätzliche Informationen geben und Sie beraten.

Erneuerbare Energien: Was steht im Gebäudeenergiegesetz?

Mit dem Gebäudeenergiegesetz will der deutsche Staat die Energiewende im Immobiliensektor vorantreiben. Seit 2021 erweitert das Gebäudeenergiegesetz (GEG) im Neubau den verstärkten Ausbau regenerativer Energien für Wärme und Kälte. Dies umfasst folgende Energieträger:

  • Biogas
  • Biomethan
  • Biogenes Flüssiggas
  • ökologisch erzeugten Strom

Je nach Energieträger gelten Mindestanteile, um den Energiebedarf zu decken. Private Bauherren müssen mindestens eine Form erneuerbarer Energie wie Photovoltaik, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen oder Fernwärme nutzen. Das GEG übernimmt weitgehend das EEWärmeG und wurde 2023 in Hinblick auf Erneuerbare Energien weiter ausgebaut.

Zusätzlich dürfen Öl-, Gas- und Kohleheizungen laut GEG § 72 nicht länger als 30 Jahre betrieben werden und müssen ersetzt werden. Ab 2024 müssen neu installierte Heizungen mindestens 65 % erneuerbare Energie nutzen, wobei die Wahl der Technologie dem Eigentümer überlassen bleibt. Die Bundesregierung bietet Unterstützung und Übergangsfristen für den Austausch. Weitere Details finden Sie auch im Ratgeber "Neue Heizung 2024: Vorschriften, Kosten und Förderungen."

Erneuerbare Energien: Wie wichtig ist Dämmung?

Die Dämmung ist ein Schlüsselelement bei der Integration erneuerbarer Energien in Gebäuden. Sie maximiert die Effizienz und Wirksamkeit von erneuerbaren Wärmequellen und reduziert den Energieverbrauch. Egal ob Sie also einen Neubau planen oder ein altes Haus sanieren, eine gute Dämmung hilft Ihnen dabei, noch weniger Energie zu verbrauchen und Geld zu sparen.

Welche Vorteile und Nachteile haben erneuerbare Energien?

Erneuerbare Energien bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl ökologische, wirtschaftliche als auch soziale Aspekte umfassen. Sie haben aber auch Nachteile. Hier sind einige der wichtigsten Vor- und Nachteile erneuerbarer Energien:

Vorteile
  • Umweltfreundlich
  • Unerschöpfliche Ressourcen
  • Senkung der Energiekosten
  • Energiesicherheit
  • Dezentrale Energieerzeugung
  • Reduzierung der Umweltauswirkungen
  • Verbesserung der Gesundheit
Nachteile
  • Abhängig von Wetterlage
  • Energiespeicherung
  • Ressourcenbedarf
  • Initiale Investitionskosten
  • Herausforderungen für die Stromnetzstabilität
  • Konkurrenz um Ressourcen
  • Abhängigkeit von Importen
  • Herausforderungen in der Bioenergieproduktion

Vorteile von erneuerbaren Energien

Umweltfreundlich: Erneuerbare Energien wie Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie erzeugen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen nur geringe oder keine Treibhausgasemissionen. Dies hilft beim Kampf gegen den Klimawandel, reduziert die Luftverschmutzung und positioniert sie als Energie der Zukunft.

Unerschöpfliche Ressourcen: Erneuerbare Energien stammen aus natürlichen, regenerativen Quellen, wie Sonnenschein, Wind, Wasser und geothermische Wärme. Sie sind daher praktisch unerschöpflich und können langfristig genutzt werden.

Senkung der Energiekosten: Nach der Anfangsinvestition sind die Betriebs- und Wartungskosten erneuerbarer Energiesysteme oft niedriger als bei konventionellen Energiequellen. Dies kann zu langfristigen Kosteneinsparungen führen.

Energiesicherheit: Erneuerbare Energien reduzieren die Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe und verringern die Anfälligkeit gegenüber Schwankungen auf dem globalen Energiemarkt.

Dezentrale Energieerzeugung: Energien aus erneuerbaren Quellen ermöglichen eine dezentrale Energieerzeugung, bei der Energie näher an den Verbrauchsorten erzeugt wird. Dies kann die Energieeffizienz verbessern und die Notwendigkeit großer Übertragungsleitungen reduzieren.

Reduzierung der Umweltauswirkungen: Im Vergleich zu Bergbau und Förderung fossiler Brennstoffe haben erneuerbare Energien oft geringere Auswirkungen auf die Umwelt wie beispielsweise geringere Wassernutzung und weniger Boden- und Luftverschmutzung.

Verbesserung der Gesundheit: Der Ersatz von fossilen Brennstoffen durch erneuerbare Energien kann die Luftqualität verbessern und damit die Gesundheit der Menschen fördern, indem Luftverschmutzung und damit verbundene Gesundheitsprobleme reduziert werden.

Nachteile von erneuerbaren Energien

Abhängig von Wetterlage: Ein Hauptnachteil erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie ist ihre Abhängigkeit von Wetterbedingungen. Dadurch schwankt ihre Verfügbarkeit und der Bedarf stimmt nicht immer überein.

Energiespeicherung: Die Speicherung von Energien aus erneuerbaren Quellen für die Nutzung bei Bedarf ist eine technologische Herausforderung. Effiziente und kostengünstige Energiespeichertechnologien sind noch in der Entwicklung.

Ressourcenbedarf: Die Herstellung von Solarzellen, Windturbinen und anderen erneuerbaren Energietechnologien erfordert den Abbau von Rohstoffen und kann negative Auswirkungen auf die Umwelt haben.

Initiale Investitionskosten: Die Anschaffung und Installation erneuerbarer Energiesysteme kann teuer sein, auch wenn die langfristigen Betriebskosten niedriger sind.

Konkurrenz um Ressourcen: Biomasse als erneuerbare Energiequelle kann Konflikte um Land- und Wasserressourcen auslösen, die auch für Nahrungsmittelproduktion und Naturschutz verwendet werden.

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