Eine Haushaltspauschale ist eine pauschale, oft monatliche oder jährliche Zahlung, die dazu dient, die Kosten des Lebensunterhalts und des Haushalts zu decken. Diese Pauschale wird üblicherweise in bestimmten Kontexten oder Vereinbarungen festgelegt, um den Bedarf an finanziellen Mitteln für grundlegende Lebenshaltungskosten zu berücksichtigen.
Im Rahmen einer Kreditvergabe nutzen Banken die Haushaltspauschale, um die sachliche bzw. finanzielle Bonität des Kreditnehmers einzuschätzen. Grundlage ist das frei verfügbare Einkommen des Kreditnehmers. Bei der Berechnung werden die Einnahmen den Ausgaben gegenübergestellt. Hierbei wird auf der Ausgabenseite für das Bestreiten des generellen Lebensunterhalts die Haushaltspauschale angesetzt. Von der Anzahl der Personen im Haushalt hängt diese festgelegte Pauschale ab und wird für Aufwendungen wie Lebensmittel, Fernsehgebühren, Versicherungen, Radio usw. angesetzt. Sie variiert von Bank zu Bank und stellt einen Mindestsatz dar.
In den meisten Fällen beziffern Banken die Pauschalen für einen Immobilienkredit mit 600 € bis 800 € für einen Einpersonenhaushalt. Für jede weitere Person addieren sie 200 € bis 250 € hinzu. Für eine vierköpfige Familie würde die Bank somit rund 1.200 € bis 1.550 € für die Pauschalen angeben. Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie auf unserem Ratgeber zur Haushaltsrechnung.