Die Darlehenslaufzeit bezieht sich auf den Zeitraum, in dem ein Darlehen vollständig zurückgezahlt werden muss. Es ist die Zeitspanne, die zwischen dem Zeitpunkt der Auszahlung des Darlehens und dem Zeitpunkt der vollständigen Tilgung des Darlehens liegt.
Die Darlehenslaufzeit wird bei Vertragsabschluss zwischen dem Kreditgeber und dem Kreditnehmer festgelegt und kann je nach Art des Darlehens variieren. Bei vielen Darlehen, wie beispielsweise Immobiliendarlehen für den Kauf von Immobilien, kann die Laufzeit mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte betragen. Bei anderen Darlehensarten, wie beispielsweise kurzfristigen Ratenkrediten, kann die Laufzeit kürzer sein, typischerweise nur einige Monate oder wenige Jahre.
Die Wahl der Darlehenslaufzeit kann Auswirkungen auf die monatliche Rückzahlungsrate, die Gesamtkosten des Darlehens und die finanzielle Flexibilität des Kreditnehmers haben. Eine längere Laufzeit kann zu niedrigeren monatlichen Raten führen, jedoch auch zu höheren Gesamtkosten durch zusätzliche Zinszahlungen. Eine kürzere Laufzeit kann zu höheren monatlichen Raten führen, jedoch zu niedrigeren Gesamtkosten und einer schnelleren Tilgung des Darlehens.
Es ist wichtig zu beachten, dass Laufzeit und Zinsbindung nicht dasselbe sind. Die Zinsbindung ist ein spezifischer Teil der Laufzeit eines Hypothekendarlehens und bezieht sich auf den Zeitraum, innerhalb dessen der Zinssatz des Darlehens festgelegt ist. Während dieses Zeitraums bleibt der Zinssatz unverändert, unabhängig von den Marktzinsen.